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Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 5.1915 (5)

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Bibliographic data

fullscreen: Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 5.1915 (5)

Periodical

Persistent identifier:
025295241
Title:
Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts
Document type:
Periodical
Publisher:
Weidmann
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2126296-2
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
025295241_0005
Title:
Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 5.1915
Shelfmark:
02 A 1734 ; RF 482 - 484
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1915
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 2
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Die Erziehungsanstalten des Philanthropisten Christian Carl Andre
Subtitle:
ein Beitrag zur Geschichte der Mädchenerziehung
Author:
Teuscher, Adolf
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0485407
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts
  • Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 5.1915 (5)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Ein vergessener Erziehungstheoretiker aus der Reformationszeit
  • Das Schuldrama des 18. Jahrhunderts unter dem Gesichtspunkt der Entwicklung der Jugendliteratur
  • Die Erziehungsanstalten des Philanthropisten Christian Carl Andre
  • Anzeigen
  • Mitteilungen der Gesellschaft für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)

Full text

124 Teuscher: Die Erziehungsanstalten d. Philanthropisten Christian Carl Andre. 
 
Mitbestimmend und auch wohl ausschlaggebend für die Ausführung dieger 
Idee war die Verlobung Andres mit Hannchen Schnell, der Schwester der 
Frau Salzmann. Mit ihr war die geeignete Miterzieherin gegeben. Bereits 
am 27. März 1786 erschien als Anhang zum 1. Teil der „Nachrichten aus 
Schnepfenthal für Litern und Erzieher“ eine Ankündigung des neuen Unter- 
nehmens als „Nachricht von einer weiblichen Bildungsanstalt“.?)) Der 
Entwurf stammt von Andre, und der Zweck des Instituts war: „Überhaupt 
Mädchen die Kunst zu lehren, ihres Lebens froh zu werden und ins- 
besondere ihnen durch eine darauf angelegte Bildung Wähigkeit zu geben, 
recht vortreffliche Gattinnen und Mütter dereinst zu werden.*) 
Im Sommer 1786 wurde das Institut mit fünf weiblichen Zöglingen 
im etwas abseits liegenden Gutshaus zu Schnepfenthal errichtet. Die 
Leitung übernahinen Andre und Seine Gattin, die die Krziehungskunst Schon 
mit bestem Erfolg an Salzmanns Kindern geübt hatte. Ks lag in der Abgicht 
beider Männer, bei relativer Absonderung eine gewisse gegellige Verbindung 
beider Geschlechter aufrecht zu erhalten. So nahmen die Mädchen an dem 
Religionsunterricht, der Gottesverehrung und dem Senat der Knaben teil. 
Außerdem fanden gie Sich zu PVeierlichkeiten, kleinen Konzerten, Theater- 
aufführungen u. dgl. zusammen.*) Als jedoch im Laufe der Jahre die Zahl 
der Zöglinge wuchs, Steliten Sich Unzuträglichkeiten heraus, die ein 80 
dichtes Nebeneinanderbestehen beider Anstalten bedenklich erscheinen Jießen. 
Aus diesem Grunde -- mitbestimmend mag wohl auch Andres Drang nach 
völliger Selbständigkeit gewesen Sein -- beschlosSen beide Männer eine 
räumliche Trennung der Anstalten. Andre guchte zunächst ein Grund- 
Stück in Waltershangen zu erwerben (1789). Das mißlang Jedoch; da 
verlegie er im Mai 1790 Seine Anzgtalt nach Gotha, vom Herzog mit ähnlichen 
Vorrechten wie Salzmann unterstützt. Ausführliches über diese Anstalt. 
und ihre Ziele erfahren wir durch Andres „Kurze Nachricht über einige 
wesentliche Punkte der gegenwärtigen Kinrichtung meiner Erziehungs- 
anstalt zu Gotha“.9) Hauptziel ist ihm die Erziehung zur Ssittlichen 
Pergsönlichkeit, durch zielbewußte Ausbildung der vorstellenden und er- 
Kkennenden Seelenkräſfte bewirkt. „Moralität des Menschen ist nichts anderes, 
als das Verhältnis der "Tätigkeit Seiner Vorstellungskraft zu den Graden 
Seiner Ausbildung“. Solcher Ausbildungsgrade Scheidet er drei: die 
Wachsgenden, die Blühenden und die Reifenden. Die Wachsenden kenn- 
zeichnet williger Gehorsam, den Befehlen der Alteren gemäß zu leben. 
Von den Blühenden wird nützliche, unermüdete "Tätigkeit gefordert. Die 
Reifenden aber Sollen zu vernünftiger Selbsttätigkeit erzogen werden, damit 
Sie fähig werden, Sich ein eigenes Lebens- und HandlungssysStem zu ent- 
werfen. S0 nahmen Sie entscheidenden Anteil an den Direktionsgeschäſten, 
bekamen ihr eigenes pädagogisches Departement, eigenes Zimmer, durften 
1) Vgl. Bildung der Töchter in Schnepfenthal. 1. Fragment. 1789. 8. 1. 
2) Kbenda S. ITIL. 
3) Vgl. Festschriit 8. 83 [. 
1) Abgedruckt bei Andre, Das Weib, S. 22 ff.
	        

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