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Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 5.1915 (5)

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Bibliographic data

fullscreen: Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 5.1915 (5)

Periodical

Persistent identifier:
025295241
Title:
Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts
Document type:
Periodical
Publisher:
Weidmann
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2126296-2
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
025295241_0005
Title:
Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 5.1915
Shelfmark:
02 A 1734 ; RF 482 - 484
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1915
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 2
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Ein vergessener Erziehungstheoretiker aus der Reformationszeit
Author:
Stölzle, Remigius
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0485403
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts
  • Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts - 5.1915 (5)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Ein vergessener Erziehungstheoretiker aus der Reformationszeit
  • Das Schuldrama des 18. Jahrhunderts unter dem Gesichtspunkt der Entwicklung der Jugendliteratur
  • Die Erziehungsanstalten des Philanthropisten Christian Carl Andre
  • Anzeigen
  • Mitteilungen der Gesellschaft für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)

Full text

Stölzle: Ein vergessener Erziehungstheoretiker aus der Reformationgzeit. 91 
 
 
 
 
 
 
die Kinder von ihnen. Heute lernen aber Kinder eher fluchen als das 
Vaterunger beten. Die Eltern geien größtenteils Selbst Schuld, daß ihre 
Kinder oft 80 übel geraten. Das Fluchen und Verflüuchen Stimme nicht 
zu der Lehre Christi (Kap. 35). Zuletzt gibt Lauterbeck kulturhistorisch- 
interessante eingehende Vorschriften für das Benehmen der inder 
bei TiSch; denn die Erziehung zu Höflichkeit und Anstand in allen 
Lebenslagen bildet ein stehendes 'Phema der humanistischen Pädagogen. 
Die Eltern Sollen die Knaben, wenn gie aus der Schule kommen und ihre 
Lektion repetiert haben, anweisen, 1.) wie Sie den Tisch bereiten, 2.) wie 
Sie zu 'Pische dienen und 3.) wie gie gich bei 'PiSch halten Sollen (Kap. 36). 
Zum „Beschluß“ ermahnt Lauterbeck alle frommen ehristlichen Eltern 
und Hausyäter, Sich die Kinderzucht angelegen Sein zu lassen. Gut und 
Geld Sammeln und den Kindern hinterlasgen, Sei eine Schlechte Kunst, 
das könnten auch böse Leute, Wucherer, Juden und dergleichen, aber 
fromme, gottesfürchtige und tugendliche Kinder zu ziehen, welche die 
Güter recht gebrauchen können, das Sei eine Kunst. Mit dem Wungehe, 
der „Allmechtige Gott wölle uns geinen heiligen Geist verleihen, das wir 
unger Kinder aufferziehen zu geiner ehre, erhaltung Seiner heiligen Kirchen 
und' zu nutz und Besgerung aller Menschen. Amen“ gehließt diese EKr- 
ziehungslehre. 
Zar Würdigung dieser Erziehungslehre betrachten wir gie nach Ihrem 
pädagogischen und kulturgeschichtlichen Gehalt. In ersterer Hingicht ist 
zu 8agen: die pädagogischen Ideen, Erziehungs- und Unterrichtsgrund- 
Sätze Lauterbecks Sind gegund, begonnen und vernünftig. Seine Pädagogik 
iSt vorwiegend religiös orientiert. Um des gemeinen Nutzens und der Kirche 
Gottes willen ist Erziehung der Kinder nötig. Wegen der religiöSen Bildung, 
die er gehr betont, ist Erlernung der Sprachen geboten, erklärt er wie 
Luther, dessgen Lehre er aufrichtig und fromm ergeben ist. Neben der 
religiögen Erziehung betont er begonders die zittliche Bildung. Sittlichkeit 
Steht ihm höher als alle Künsgte. Bemerkenswert und ein Angatz zu 
Sozialer Betrachtung ist gein Hinweis auf die Pflichten der Kinder gegen 
die Armen. Kern der. intellektuellen Bildung bilden Grammatik und 
Sprachen. Daneben hat er aber Schon Verständnis für die Realien, wenn er 
Kenntnisse in Rechenkungt, Geographie und alter Geschichte mit, Nach- 
„druck fordert. Die Forderung milder Disziplin teilt Lauterbeck mit dem 
Humanismus überhaupt, er begründet zie auch noch religiös durch Berufung 
auf Christi Freundlichkeit gegen die Kinder. Die körperliche Erziehung 
kommt bei ihm zu ihrem gebührenden Rechte. Von der Wichtigkeit der 
Erziehung denkt er hoch, zie ist ihm mehr wert als Geld und Gut. Auch 
Seine Grundgätze über Unterricht und Organigation des Unterrichts gind 
vernünftig. So fordert er individuelle Behandlung der Schüler, Erleichterung 
des Lernens, gründliche Kenntnis der Grammatik, Konzentration auf den 
Beruf und auf einen Lehrer, warnt vor Überbürdung und . empfiehlt 
Besuch öffentlicher Schulen. Freilich ist diese Weigheit nicht. neu. Wir 
können ähnliche Gedanken auch Schon bei früheren Pädagogen nachweisen.
	        

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