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Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde - 29.1928 (29)

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Bibliographic data

fullscreen: Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde - 29.1928 (29)

Periodical

Persistent identifier:
026398621
Title:
Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde
Document type:
Periodical
Publisher:
Quelle & Meyer
Place of publication:
Leipzig
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2159284-6
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
026398621_0029
Title:
Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde - 29.1928
Shelfmark:
02 A 1755 ; RF 714 - 728
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1928
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 6
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Schrifttum
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0552495
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde
  • Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde - 29.1928 (29)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Moralpsychologische Untersuchungsmethoden
  • Über die Stellung des Kindes zum Diebstahl
  • Wortbildene Tätigkeit bei taubstummen Kindern
  • Kleine Beiträge und Mitteilungen
  • Schrifttum
  • Heft 7/8 (7/8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

320 Schrifttum 
 
Suchung des kindlichen Trieblebens (im Ansch!uß an Klages). Von hier aus will 
Ackerknecht S0wohl die moralisch gefärbte Jugendschrift als auch die Spannende 
Abenteuergeschichte gerechtfertigt wissen, Ja, er Sieht in der letztern Sogar eine Wert- 
volle Bereicherung des emotionalen Elements in ungerer allzu intellektualigierten Zeit. 
Auf Ackerknechts Ausführungen fußt Schönhuber in Fikenschers Sammelband, in- 
dem er neben dem ästbetischen und pädagogischen Grundsatz einen biologischen auf- 
Stellt, wonach Sich die Jugendschrift der jeweiligen Entwicklungsstufe des Kindes 
anzupassen hätte. Leider gerät er dabei jedoch in eine Kulturstufentheorie hinein, 
die mir nicht gapz einwandfrei zu Sein scheint -- 80 einfach deckt sich im Geistigen 
Ontogenege und Phylogenese denn doch nicht. -- Mehr yom Kinde als von der Kultur 
aus geht Burhenne im Selben Buch, wenn er, geneigt, die gesamte Erwachgsenen- 
literatur für Kind und Jugendlichen abzulehnen, auf die Sprachschöpferische Gabe 
der Kinder hinweist und eine Jugendliteratur von Kindlichen Verfassern fordert. 
Andere Aufsätze Sind weniger programmatisch und geben mehr ein Biid der Situation: 
80 der yon Antz über „Legebuch und BEinzelscbrift“, von Seidl über „Jugend und 
Klassiker“, yon Wismeyer über die Linstellung der Mädchen zum Jugerdbuch u. a.m. 
Bei aller Freiheit der Erörterung wird doch zuweilen deutlich, daß in diesem Buche 
die Kkatholische Grundeinstellung eine fest bestimmte Grenze zieht. 
Bedeutend stichhaltiger und umfassender wirkt dem gegenüber die Fronemannsche 
Darlegung. Allerdings behandelt er die Opponenten wohl etwas allzu ironiscb, zumal 
er doch selbst Schließlich zu ganz ähnlichen Folgerungen kommt. Auch er betrachtet 
die Jugendschriftenfrage unter dem dreifachen Gesichtspunkt der Asthetik, der Psy- 
chologie und der Pädagogik, und fügt dem noch einen vierten, praktisch-organisato- 
riSchen Abschnitt bei. Auch er bemängelt Wolgasts ästhetisches Kriterium der natura- 
lietiSchen „Echtheit“ und setzt dafür die Formel: „Kunst ist gestaltetes Seelenleben, 
in die Außenwelt projiziert“. Das kommt schließlich Ackerknechts Forderung nach 
„Gefühlsreinheit“ ziemlich nahe, wenn dort auch das formale Moment der „Gestaltung“ 
fehlt. Auch Fronemann ruft die Psychologie zu Hilfe, allerdings nicht eine Trieb- 
lehre, Sondern die moderne Stiukturlerte, und entwirft, gestützt auf Charlotte Bühler, 
Spranger und Else Crowver, den Entwicklungsgang des kindlichen literarischen Inter- 
esses, wobei die völkerpsychologische Parallele eine große Rolle Spielt und die Kunst 
der Primitiven als die eigentliche Kinderkunst erklärt wird. Trotzdem muß Sgelbst 
Fronemann erklären, die mangelnde Einsicht über die ästhetische Veran- 
lagung des Kindes überbaupt 8e1 der wundeste Punkt in der ganzen 
Jugendschriftenfrage. Hier müßte die psychologische Untersuchung eingetzen 
und würde Sicher manche Überraschung zutage fördern, wie es die überaus wertvolle 
Arbeit von Busse „Über das literarische Verständnis der werktätigen Jugend“ bereits 
bewiesen bat. Die bisherigen Untersuchungen hören oft nur das aus dem Walde 
heraus, was Sie hineingerufen baben und unterschätzen meist den gewaltigen Einfluß 
des Schulmilieus. Heute, wo es freie Schulen gibt, die den Kindern eine völlig un- 
gezwungene geistige Entwicklung ermöglichen, wird man auch bier deutlicher Sehen 
können. Das zeigt Sich scbon in der großen Wichtigkeit, die Fronemann dem be- 
lehrenden Jugendbuch zuweist. Dep Kindern der alten Schule war Jedes Lehrbuch 
meist ein Greuel, weil es sSie zu Sehr an den Unterricht erinnerte. Es ijs1t Sicher ein 
Erfolg des Arbeitsschulgedankerps und ein Beweis Seiner pSsychologischen Bicbtigkeit, 
wenn die Kinder heute Schon in erster Linie -- und zwar gehr intensiv -- vom Buch 
Belehrung eiwarten, und erst in zweiter Linie Unterbaltung oder gar „Erholung“. 
Hamburg. Gerhart Sievekling. 
Univergitas. Archiy für wissenschaftliche Untersuchungen und Abband- 
lungen. Uniyersgitas- Verlag. Münster. 
Eine veubegründete Sammlung. Sie wird verbeißungsvoll eröffnet durch die 3 Hefte, 
die wir, da bre Gegenstände picht in das Arbeitsgebiet der Zeitschr. f. päd. Psych. 
fallen, bier pur vewerken: Dr. Jos. Martin: Fr. H. Chr. Schwarz, ein Pädagoge der 
Romantik; Dr. Friedrich Laduga: Beiträge zur Entwicklung des Volksschulwesens 
in der Provinz Westfslen. 1815-1848; Dr. Julius Nieske, Sozialphilosophie und Sozial- 
pädagogik Pestalozzis. 
Wird diese Reihe in ibrem weiteren Aufbau auch psyYchologisch eingestellte Arbeiten 
von gleichem wissenschaftlichen Ernste bringen, 80 werden wir die Pflicht der aus- 
führlicheren Apzeige erfüllen, Sch.
	        

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