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Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde - 29.1928 (29)

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Bibliographic data

fullscreen: Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde - 29.1928 (29)

Periodical

Persistent identifier:
026398621
Title:
Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde
Document type:
Periodical
Publisher:
Quelle & Meyer
Place of publication:
Leipzig
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2159284-6
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
026398621_0029
Title:
Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde - 29.1928
Shelfmark:
02 A 1755 ; RF 714 - 728
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1928
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 7/8
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Moralpsychologische Untersuchungsmethoden
Subtitle:
(Schluß)
Author:
Fischer, Aloys
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0552496
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde
  • Zeitschrift für pädagogische Psychologie und Jugendkunde - 29.1928 (29)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7/8 (7/8)
  • Moralpsychologische Untersuchungsmethoden
  • Vergleichende Untersuchungen über einfache Arbeitsleistungen bei Schulkindern
  • Prüfung des Dauererfolges der Schularbeit
  • Typen vorschulpflichtiger Kinder
  • Kind und Eigentumsvergehen
  • Kleine Beiträge und Mitteilungen
  • Schrifttum
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

259 Aloys Fischer 
Für den Menschen, den wir mit Recht als „erzogen“ betrachten Sollen, muß 
die Forderung ausgesprochen werden, daß er wenigstens die Wendung zum 
kritiSchen Bewußtsein und zur persönlichen Sittlichkeit gemacht hat. Als 
Anhaltspunkte für die Beurteilung dienen hier einigermaßen die Quellen, aus 
denen der Mensch Seine moralischen Unterscheidungen, Rangordnungen, 
Motivationen und Ideale schöpft. Für die Stufs der Naimität Sind das In- 
Sünkt, Nachahmung, Suggestion, Gewöhnung; den Übergang zur kritischen 
Stufe bilden bewußte Werte, gelehrte und Sselbsterfahrene; auf der Stufe 
des persönlichen Bewußtsgeins ist es der Gedanke eines objektiv geltenden 
Wertsystems und des individuellen Gegetzes der eigenen Person. 
Als zweites Stufenbildendes Merkmal können wir den Reichtum an Ss1itt- 
Jichen Elementen (Pflichten, Motive, Ideale) und das Wachs- 
tum dieses etbischen Bewußtgseinsbesilizes, beSonders aber das Wachs- 
tum der Pflichtenkreise verwenden. Welche Pflichten (Motive, Arten 
von Idealen) Sind Schon bekannt? treten deutlich hervor? Fehlen? werden 
noch gar nicht verstanden? werden anerkannt? 
Unter Rücksicht auf den allgemeinen Gang der Lebenserfahrung in Kindbeit 
und Schule und Jugend lasSen Sich Stufen auch des ethischen Begitzstandes auf- 
Stellen. Nach den Erhebungen von Reichenbach Steht fest, daß bis etwa 
zum vollendeten 11. LebensJahr die häuslichen und Sschulischen Pflichten 
wie in der Wirklichkeit des Lebens, 80 auch im geistigen Begitz die über- 
wiegend betonten Sind, denen an Häufigkeit noch annähernd die religiögen 
Pflichten, genauer gesagt: die kirchlichen Pflichten mit religiöSer Motivierung 
gleichkommen. Interessant ist es, daß tatsächlich die Lebensalter nicht 
nur objektiv ihre Pflichten haben, Sondern daß auch die Pflichteinsicht Sich 
im allgemeinen diesen parallel bewegt. Durch die Arbeit von M. Ruhland ist 
überzeugend nachgewiesen, daß mit zunehmendem Alter, vor allem in den 
Jugendjahren, die Sagen wir einmal: „öffentlichen“ Pflichten, genauer die 
attlichen Elemente, die Sich auf das Leben in weiteren Verbänden, im Staat, 
im Beruf und anderen die Soziale Verantwortlichkeit des einzelnen aus- 
machenden Gebieten beziehen, ebenso entschileden in den Mittelpunkt des 
Bewußtseins treten wie vorher die häuslichen. Wir können kurz von einer 
vorSsozialen und einer Sozialen Stufe des etbischen Besgitzstandes 
Sprechen; wobei natürlich unsere Meinung nicht dabin geht, daß auf vor- 
Sozialer Stufe nicht auch Schon Pflichten gegen andere Personen (Eltern, 
YVorgesetzte, Kameraden, Arme usw.) eine Rolle Spielen und auf Sozialer 
Stufe die Pflichten nach Sachgebieten einfach aufhören. Der Unterschied 
hegt darin, daß in den Motiven die Zwecke der immer abstrakter gefaßten 
Gesgellschaft auf der vorsozialen Stufe verschwinden, während gie auf der 
Sozialen immer ausschließlicher als Begründung hervortreten, daß auf der 
vorsozlalen Stufe etwaige Konflikte Sich wesentlich aus der verschiedenen 
Wertgkeit der Aufgabengebiete und der verschiedenen Höbe der Autoritäten 
ergeben, während auf Sozialer Stufe der Widerstreit zwiSchen Individuum
	        

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