Hamburgische Schulzeitung: Hamburgische Schulzeitung - 3.1895

Hamburgische Schulzeitung - 3.1895 (3)

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: 027042480

Title:: Hamburgische Schulzeitung

Subtitle:: eine Wochenschrift für pädagogische Theorie, Kunst und Erfahrung

Document type:: Periodical

Place of publication:: Hamburg

Language:: German

Collection:: Pädagogische Zeitschriften

ZDB-Nummer:: 2176259-4

Access restriction:: Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:: 027042480_0003

Title:: Hamburgische Schulzeitung - 3.1895

Shelfmark:: 02 A 1356 ; RF 567 - 578

Document type:: Periodical volume

Publication year:: 1895

Collection:: Pädagogische Zeitschriften

Access restriction:: Open Access

Periodical issue

Title:: Heft 43

Document type:: Periodical

Structure type:: Periodical issue

Collection:: Pädagogische Zeitschriften

Access restriction:: Open Access

Article

Title:: Vom Büchermarkt

Document type:: Periodical

Structure type:: Article

Language:: German

Collection:: Pädagogische Zeitschriften

Link zum Katalog:: BBF0647315

Access restriction:: Open Access

PBüdagogiſcher Verein in ÄRltona. Generalverfammlung, Sonnabend, den 26. Oktober. Tages-Ordnung: Statutenveränderung. Der Vorſtand. EIE EREN H Pädagogiſcher Verlag von Bleyl & Käm>= | 8 merer (Paul Th. Kämmerer) in Dresden. 8 ß Präparationen zu den bibliſchen 8 Geſchichten des Alten und Zeuen | 5 Teſtaments 5 8 nah Herbartſchen Grundſäßen bearbeitet von | I r. Ricgars Staude, Seminardirektor in Coburg. H 7. Band. Altes Teſtament. 7. Aufl. Preis: 8 4 M FS 11. Band. Neues Teſtament. JI 8. Auflage. Preis: 3 M. H TIT. Band. Neues Teſtament. 8 ſdichte. 3. Aufl. Preis: 4 M. 6 5 Jür die Hand der Schüler: Die bibli- | B'<hen Geſchichten des Alten und B Neuen Teſtaments, 3. Aufl. Preis 75 Pf. | | Seit Zahren habe ich keine Arbeit auf pädagogiſchem | 8 (Gebiet mit ſo großer Freude begrüßt wie Staudes V NX Nräparationen. Was nüßt alles Theoretiſieren, was 58 KE nüßzen alle noh ſo zwingenden Nachweiſe, daß nur | R oine auf Pſychologie gegründete Methode zum Ziel W Bj führt, wenn die praktiſchen Beiſpiele fehlen, wenn YV ! man ſich immer und immer wieder vorhalten laſſen | K muß: „Zeigt uns nur einmal an einem völlig durch- | NE gearbeiteten Stoffe, wie es zu machen iſt, 10 wollen | KB wir gern prüfen und verſuchen.“ Einzelne Präpara- I tionen, wie ſie bisSher vorlagen, ſind zwar auch ſchr | BE nüßlich, aber ein voller EinbliE in das Weſen der | 5 Mebode kann nur durch einen vollſtändig ausgear- Y M beiteten Lehrgang wie er in Staudes Präparationen | 4 vorliegt, geboten werden. Nun iſt es auch dem 8 Ww Praktiker, der an der philoſophiſchen Begründung der W/'. R Herbartiſchen Rädagogik keinen Gefallen finden V M fonnte, möglich, fich ein aufchauliches Vild von der & R Sache zu machen und ein Urteil bilden. VBisSher | I glaudten viele ſchon nach Zillerſ<er Methode iV B 311 unterrichten, wenn ſie ihre Präparationen äußer- | | [ich nach den 5 Formalſtufen glicderten ; oft habe ich | M inir beim. Anbli> folder merhodiſ) ſein follender V ß Präparationen im Stillen geſagt: „Wie er ſich | BW räuſpert uud wie er ſpu&st, das habt ihr ihm glücklich | zZ abgegu>t.“ Und folche Präparationen wurden dann | R als „Herbartiſ<e“ hingeſtellt, und die Gegner 8 M ließen ſic) das recht wohl aefailen und redeten dann R mit großem Behagen von dem Schematismus und ſs M dem leeren Formelweſen der Herbartiſhen Schule. AU dieſem leeren Gerede und dieſer geiſtloſen WB N PräparctionöSmacherei iſt nun der Lebensnerv abge- in M "hnitten ; wer die Herbartiſche Methode im | M NReligionsunterücht kritiſieren will, der mag die if 8 Schärfe ſeiner Waſfen an Staude vrükfen und wer W M aus wahrem Intereſſe "ür die heilige Aufgabe des is Rekigionsunterricdhts die Reformbeſtrebungen der Y a Herbartiſichen Sule ſtudieren will, der iſt M num nicht mehr genötigt, ſich auf folche zu verlaſſen, ß E die den Kern der Sache noc<4 nicht erfaßt haben, E ſondern an der Schale hängen geblieben find. (Thr.) Y Sa ERASER BESEN DIET ICHP ER ZFILOK ASE Leben Jeſu. | Apoſtelge- | FH 0. IF | SIE B Otto MeiSsners Verlag in Hamburg. Sammlung Englischer Gedichte zuSammengestellt von X. Lepzien Preis: 1 Mk. 60 Pf.: geh. 2 MK. -»- Deutſch richtig ſprechen u. ſchrei= === ben zu können, ift in jeder Lebensſtellung von großem Rutzen. Die beſte Anleitung giebt das bi GTTEO MEISSXER in Hamburg, Hermannſtraße 44, er- ſhienene Lehrbuch zum Sclbſtunter- richt vom Hauptlehrer R. Vögler, reis 2 Mx. 40 Pfg., geb. 3 M. orratig in allen Buchhandlungen. >» » ' 3844 Qito MeiSSners Verlag in Hamburg. Shakspere-Primer The Merchant of Maocbeih. Julius Gaesar. Yenice. Richard 11. Hamlet. In gekürzter Form mit Anmerkungen von Dr. Broder Carstens. Preis 1 Mk. 60 Pig. Diese neue Ausgabe von fünf Shak- Spereschen Dramen eignet zich vortrefflich für höhere Lehranstalten. Bei der lang- Sam fortschreitenden Lektüre konnte bisSher nur ein Drama zu Ende geführt werden, während durch die abgekürzte Form wohl 4 bis 5 Dramen in dersSelben Zeit geleSen werden Können und besser zum Verständ- nis der Schüler gelangen. In meinem Derlage erſchien Ünsere Liebjingslieder mit Klavierbegleitung. Kinderlieder geſammelt aus dem Schaß unſerer großen Meiſter von Mathilde Heitmann. Preis : gebunden 2 Mk. Ferner erſchien in zweiter Auflage : Kinderlieder Gefammelt und mit Klavierbegleitung verſehen von Mathilde Heitmann Preis: cart. 1.30; geb. 2 Mk. | Deuſſue Kulturvilder aus ſieben Jahrhunderten von Dr. Sulius Bin. 2 Bände. Rreis 5 Mf. Binß hatte Sinn und Witterung für all- gemein feſjelnde und eigenartige Stoffe aus der Geſchichte unſeres Volke3 , und wenn er ſeine Schäße ſauber renoviert und aufgepußt vor uns hinſetzt, j9 kann man ſicher ſein, daß er immer etwas Intereſſantes bringt für Kenner und Laien, Fachleute und Unterhaltungs8be- dürftige. €E3 iſt in der That bewundernwert, wie er zu erzählen und zu feſſeln weiß und ſeinen guten Hutnoyv nie verliert. Mag er die Sage von Berthold Sciwarz, der das Pulver ebenſo wenig als die Schicßwaffen erfunden hat, zerſtören, uns vom Kloſterleben im 14. Jahr- hundert berichten, einem Reiſenden au3 der Zutherzeit oder aus dem 17. und 18. Jahr- hundert nacherzählen, wunderliche Gerichtsbräuche und Modenarreteien geißeln, von Fürſtenhöfen und Stiudentenkrawallen berichten und über VolkSwiß und politiſche Verſe aus den Befrei- ungösfriegen uns aufklären, immer weiß ex Unſere Neugier und Lornbegier wachzuhalten. Dabei fallen allerlei hübſche Bemerkungen ab wie die folgende: „Oftmals wird eine Zeit: periode durc<h irgend ein Eigenſchaft3wort, da3 in ihr beſonders beliebt war, <aratfteriſiert. In der Periode des jüngſten politiſchen und wirtſchaftlichen AufſHwunges unſeres Volkes iſt alles „ſchneidig“ oder „ſtilvoll“; in ver Beriode der Nevolutionszeit tröſtete ſich der Deutſche für alle Mißhandlung mit dem Sclag- wort „bieder“; im vorigen Jahrhundert der Sentimentalität war alles „anmutig“, „ſant“ und „angenehm“. Wir empfehlen die beiden Bände als würdiges populäres und -- billiges Seitenſtüß zu Guſtav Freytag's klaſſiſchen „Bildern aus der deutſchen Vergangenheit“. = (Gegenwart.) Verlag von Otto Meißner in Hamburg, IEEE ZENSUR IIS HEN NIET EET SES SURSEE Verlag von Carl M n NI SEL ICHT - CI HEN NEG F HIN 2 N Me dal WIe FRERESEES En ."“. " ) „ eyer (Guſtav Prior) i: SE SERER Dt ESOSERERE 1 Hannover. an m RISI Soeben erſchien: Zu beziehen durch alle Buchhaudtungen. Bibelfunde Praktiſcher Kommentar Bibliſchen Geſchichte IJ. H. Albert Fricke, Verfaſſer des in zweiter Auflage erſchienenen dreibändigen Handbuches des Katehismusunterrichts. Erſter Band, erſte Hälfte. Preis broſch. 2 M. . Das Werk des bekannten Verfaſſers erſcheint in 4 Heften zum Preiſe von je 8 am 2 Ml. und wird vorausſichtlih Anfang März 1896 vollſtändig vorliegen. Hierbei eine Beilage von Theodor Hofmann in Gera. DrusR von Max Lehnert, Buchdruckerei „Hammonia“, Hamburg, Kl. Reichenſtraße 19.

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