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Arbeiter-Jugend - 12.1920 (12)

Access restriction

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 12.1920 (12)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0012
Title:
Arbeiter-Jugend - 12.1920
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1920
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 10
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Der denkende Wanderer
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0574274
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 12.1920 (12)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7/8 (7/8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Auf zum Reichtsjugendtag!
  • Der neue Reichstag
  • Ueberlistet
  • Der denkende Wanderer
  • Die Parteien
  • Aus der Jugendbewegung
  • Aus der Praxis der Bewegung
  • Die Gegner an die Arbeit
  • Die Internationale der Arbeiterjugend
  • Bezirkskonferenzen und Jugendlage
  • Fremdwörter
  • Beilage zur "Arbeiter-Jugend"
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)
  • Heft 13 (13)
  • Heft 14 (14)
  • Heft 15 (15)
  • Heft 16 (16)
  • Heft 17 (17)
  • Heft 18 (18)
  • Heft 19 (19)
  • Heft 20 (20)
  • Heft 21 (21)
  • Heft 22 (22)
  • Heft 23 (23)
  • Heft 24 (24)

Full text

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gleichtveit von den beiden Verwerfungen entfernt bleibt und ſo- 
mit von Baſel bis Mainz in einer troſtloſen Ebene dahinfließt, 
pendelt die Elbe zwiſchen beiden Bergrändern hin und her und 
ſchafft an den Punkten, an denen ſie dieſe Ränder berührt, Bilder 
von großer landwirtſchaftlicher Shönheit. (Wachwit, Loſchwitz, 
Albrechtſhlöſſer, Niederwartha, Scharfenberg, Meißen.) An der 
Stelle, an der ſie ſic ſoweit der Lauſitzer Verwerfung nähert, um 
gerade no<4 einem großzügigen Schloßplatß Platz zu gewähren, 
entſtand Billnitz. Der Name de3 Orte8, wie der aller übri- 
gen Siedlungew im Elbtal (meiſt auf iß endend) erinnert uns 
daran, daß das Elbtal infolge ſeine38 günſtigen slima3 viel frü- 
ber beſiedelt wurde als die angrenzenden Höhen, auf denen wir 
vorwiegend Dörfer mit deutſcen Namen finden (Eſchdorf, S<ön- 
feld, Cunner8dorf, Uller8dorf, Erkmanns8dorf). 
Nach Durchquerung des Shloßgartens8, der mit ſeinen Bau- 
ten und Bäumen das FJntereſſe des Kunſtfreunde3 und Botaniker3 
ſtundenlang feſſeln kann, wenden wir uns nach links, dem Berg- 
Hang zu. Während die Talauen mit Wieſen kede>t ſind, wird die 
hier verhältni8mäßig ſchmale Heideſandterraſſe von wärmelieben- 
den Erdbeerplantagen eingenommen, die an Stelle der vor den 
Verheerungen der Neb- 
laus hier beſtehenden > - 
In Reitzendorf angelangt, werfen wir einen Blik in die 
Dorfgaſſe. Das Dorf iſt, von einem ſlawiſchen Kern abgeſehen, 
germanitſ<hen Urſprung3; das zeigt die lange Aufreihung 
der Häuſer, die der der Waldhufendörfer der Lauſitz und 
des Erzgebirges ähnelt. E38 iſt ein ſogenannt28 Quellreihen- 
dorf, weil es ſic um das Urſprungsgebiet eines Baches grup- 
piert. Ein Bliä auf die Karte zeigt uns, daß aber ſhon unweit 
von hier ſich echte Waldhufendörfer befinden (Eſchdorf, Dürröhr3- 
dorf, Ditter8ba<h uſw. uſw.). Die Gehöfte, die links und rec<t3 
der Straße ſtehen, zeigen die ſogenannte fränkiſche Hofs- 
anlage. Im Gegenjaß zum Schwarztrald-, zum niteederſac<hſt- 
ſchen und zum Alpenhaus ſind bei dieſer Hofanlage Wohnhaus, 
Stallung und Scheune voneinander getrennt. 
Durch Zaichendorf hindurc< gelangen wir in wenigen Minu- 
ten zun Bors8berg. Wenn das Wetter günſtig iſt, können wir hier 
mit einem Bli> vier ganz verſchieden yeartete Ge- 
birge überſchauen. Zur Linken ſehen wir die ruhigen Berg- 
formen der Laufik, in der YMitie die Takelberge 'der ſächſiſchen 
Schweiz, dahinter tauchen die Kegel des böhmiiäen Mittelgebirgs 
auf, und zur Rechten erſtre>en ſic< die einförmigen Rumpf- 
flächen des Erzgebirgs, 
die nur durc<h ein paar 
 
Weinberge angelegt wur- <<< 0 << 
den. Danach beginnt der nnn nu 
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ſendelange Arbeit eines 
Baches hat hier eine 
Breſche in den Steilrand 
des Lauſitzer BVlateaus 
gelegt. Sie wird von 
drei Straßen benutt, die 
die Höhe gewinnen wol- 
 
 
 
 
 
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u <= Baſaltfuppen (Sattel- 
<= “ berg, Geiſing, Lugberg, 
Wiliſch) belebt werden. 
Tie geologiihe ÜUeber- 
ſichtskarte belehrt un, 
daß die verſchiedenen 
Gebirgsformen durch den 
verſchiedenen Ge- 
ſte in38bau bedinot 
ſind. (Laufiß: Granit, 
 
 
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wum. 
 
 
len, der Borsberg - Za- ! EU 1 214s ſächſiſche Schweiz: Sand- 
ſchendorfer, der Meix- Ea F<- <zid EISI, 21. ſtein, böhmiſches Weittel- 
Reißendorfer und. der M ET Ee ESER gebirge: jungvulfanüche 
(alchendorfer. DieKarte FM Ede SSE IGI Geſteine, vor allem Ba- 
zeigt uns, wie hier ein PES 2 ſait und Klingſtein, Erz- 
ganzes „Flußſyſtem" mies gebirge : Greitie,.) Von 
das Plateau zerlegt hat. ER intereſſanten Cinzelheiten 
Auf dieſe Weiſe ſind die M feſſeln unſere Aufmerk- 
lieblichen Gründe ent- 
ſtanden, die den beſon- 
deren Reiz der Pillnißer 
Umgebung ausmachen, 
vor allem der bekannte 
FriedrichSgrund. Da die 
ſie durchfließenden Bäche 
ſih rüdwärts einge- 
ſnitten Haben, ſind die 
Gründe am Eingang am RER 2R2 : 
engſten. Je mehr wir uns BBAWZB EE =>2KENRE STILL FRS 
der Hoc<hfläce nähern, ER a EI I Ia! IP d2 
umſo wmuldenförmiger 
werden and) die Tälchen. 
Wir folgen der nach Meix führenden Straße in den Vogel- 
grund. Zur Rechten ſehen wir bald einen Bru <, in dem der 
 
 
 
Zauſißer Granit, der das ganze Plateau bildet, aufgeſchloſſen iſt, - 
Die Fichten iny Grunde ſind hervorragend ſchöne Exemplare, da 
ſie, vom Lichthunger gequält, kerzengrade zur Höhe ſtreben. Ein 
abziwveigender Weg führt uns nach einem Viertelſtünd<hen Grund- 
wanderung, bei der wir beobachten können, wel<e mächtigen 
Blöcke das kleine Bächlein in ſeinem Bett vom letzten H 0 d) - 
waſſer her liegen hat, au3 dent Walde heraus, An dieſer 
Stelle liegen, künſtlich angeſtaut, die ſogenannten „Vorteiche“. 
Der zweite von ihnen iſt ſchon gar nicht mehr Teich zu rennen, da 
der Bach ihn vollſtändig zugeſchüttet hat und nun in vielen Armen 
langſam über ſeine Sedimente hinſhleicht. Dem weiter abwärts 
gelegenen Teich idroht dasſelbe Schi>ſal. Schon ſehen wir, wie der 
Bach einen großen Scuttkegel hineingebaut hat. 
Nachdem wir auf dem Meßtiſchblatt feſtgeſtellt haben, daß 
wir uns Hier, ungefähr 3 Kilometer von der Mündung de8 Baches 
in die Elke, in 262 Meter Höhe befinden, d. 6. 150 Meter über 
dem Elbſpiegel, und daß ſomit unſer Bach auf dieſer kurzen 
Stre>e ſec<hsmal ſo viel Gefälle entwickelt wie die Elbe während 
ihres Laufes durch Sachſen, überſchreiten wir die „Talſperre“ 
des zweiten Teiches und gelangen dur< einen Kahlſchlag auf den 
„Kaman“ zwiſchen Vogel- und Friedrich8grund, der die Waſſer- 
ſcheide zwiſchen den beiden Bächen bildet. Wir überſchreiten ihn 
. und gelangen bei der Meixmühle in den Friedrich8grund, der ſich 
nach Neißendorf zu ähnlich wie der Vogelgrund in ſeinem oberen 
Zeile immer muldenförmiger geſtaltet. Auch hier hat die neue 
EroſionS8periode ihre Wirkung erſt in dem der Elbe näher gele- 
genen Teil geltend gemacht. 
 
 
fin Ig XT = 
*„ 4 83 „ned 
cs 2. & 
en Aan “ nN - RER: ew. 
. .* al 30.005 . » .e "SI daw 
5 a d“ 2 
D. FRI Z D 
7 DE 2 Daun > 
Baſleifelſen in der Sächſiſchen Sc<hweiz- 
ſamfeit 11. a. die unſeren 
Standort gegenüber das 
Gebirge verlaſſenden, tief 
eingeſchnittenen Täier der 
(Gottleuba, WMitalig und 
Lock wit, die Brück-nſtadt 
Pirna, am Ende dvs Elb- 
kanons in der ſächſiſchen 
Schweiz gelegen, der 
mächtige Schuttfegel der 
Weoſenig, der die Elbe 
gegen den Rand des dem 
Erzyebirge vorgelagerten 
Elbtalſchiefergebirges ge- 
drängt hat und auf deſſen unfruchtbaren Sandflächen ſich das Pillnitzer 
Tännicht aus8breitet uſw. uſw. =- Durch den ebenſo kurzen wie ſteilen 
Tiefen Grund, der uns die Verwerfung hinabführt, und auf den 
Pillniter Weinberg8wegen gelangen wir zu unſerm Ausgang3- 
punkt zurüc. 
Dr. Kurt Schumann, DreDen, Wormſer Str. 86. 
& 
Die Parkeien. 
Von Richard Lohmann. 
H err Sorglo3 und Frau Weißvonnichts ſind in Nöten. Po- 
 
 
litik „intereſſiert“ ſie nicht, ein Jahr lang haben ſie ſich um 
„19 etwa3“ nicht gefümmert und ihren „Kobalanzeiger“ 
frühmorgens erſt von der dritten Seite an geleſen, wo die „Ver- 
miſchten Nachrichten“ beginnen. Nun ſtehen die Reichstagswahlen 
vor ider Tür, der neue Reichstag ſoll für möglichſt billige Lebens- 
mittel aund möglichſt wenige Steuern ſorgen =- da möchten ſie 
doch auc< gar zu gern ihvpe gewichtige Stimme mit in die Wag- 
ſchale werfen. Aber wer da mitwählen will, der muß ſich für eine 
der politiſchen Parteien entſcheiden, und was wiſſen ſie von 
„Barteien“! 
In ihrer Not ſind ſie ſchon zu Herrn Dünkelſtolz nebenan 
gegangen, der die hohe Schule beſucht hat und zu den „Gebildeten“ 
zählt. Aber da ſind ſie ſ<hön angekommen. Herr Dünkelſtolz 
hat nach ſeinen eigenen Worten eine „Weltanſ<hauung“, aber keine 
„Parteimeinung“; er will von Parteien und Parteiprogrammen . 
überhaupt nichts wiſſen, und er bildet ſich ſogar etwas darauf ein, 
auf keine Partei zu „ſawören“. Er weiß nicht, daß ein „Partei 
„X 
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7 

	        

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