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Arbeiter-Jugend - 13.1921 (13)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 13.1921 (13)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0013
Title:
Arbeiter-Jugend - 13.1921
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1921
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 7
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Von Weimar bis Bielefeld
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0574737
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 13.1921 (13)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Von Weimar bis Bielefeld
  • Unser Verband seit Weimar
  • Unsere wirtschafts- und kulturpolitischen Aufgaben
  • Bielefeld und der "Alltag unserer Bewegung"
  • Unsere Internationale
  • Arbeiterjugend und Jungsozialisten
  • Zur Wanderfahrt nach Bielefeld
  • Einiges über die Arbeiter- und Jugendbewegung in Bielefeld
  • Nachtgefichte
  • Ein Rundbrief an die Mädel
  • Kommunistischer Aggitationsaufruf
  • Schreckenstage in Sandersleben
  • Eine verrückte Fahrt...
  • Aus der Bewegung
  • Bekanntmachungen des Hauptvorstandes
  • Fremdwörter
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

Arbeiter-Jugend . 221. 
das Weſergebirge folgen, während die Führer und Vertrauensleute der Jugend in 
der Reichskonferenz noch durch die Erledigung der zentralen Verbandsarbeit 
zuſammengehalten werden. Es gilt die Jahresbilanz unſerer Bewegung zu ziehen, 
darüber flar zu werden, was in dem hinter uns liegenden Geſchäftsjahr geleiſtet 
und erreicht worden iſt. Nichts liegt bekanntlich ſolchen Tagungen der großen 
Arbeiterorganiſationen, und alſo auch der Arbeiterjugend, ferner, als wohlige Ver- 
dauungsſtimmung, Das ſattzufriedene Behagen darüber, „wie herrlich weit man's 
gebracht“. Und jo wird auch in Bielefeld die Situation des Verbandes kritiſch 
unterſucht werden, damit aus der Feſtſtellung deſſen, was iſt, das, was ſein ſoll 
und werden muß, herausgearbeitet wird. „Soll“ und „muß“, verſieht ſich, unter dem 
einzig leitenden Richtungspunkt des Wohles unſeres Verbands und damit auch der 
arbeitenden Jugend, deren Vorkämpfer der Verband iſt. Darum kann die Kritik 
nie gründlich genug ſein, und ihre Gründlichkeit wird andererſeits auch ihre 
Sachlichkeit verbürgen, wird verhüten, daß ſie ſich auf das tote Gleis reiner Polemik 
und Rechthaberei feſtfährt. Gegen ſolche Gefahr iſt übrigens unſer Verband ja auch 
von der perſönlichen Geite doppelt verbarrikadiert dadurch, daß er eine Gemein» 
ichaft jun ger Menſchen iſt. Wer anders ſollte gegen jede Engherzigkeit und 
Kleinlichkeit, ſozuſagen aus ſeinem innerſten Weſen heraus, gefeit und kugelſicher 
ſein als gerade die Jugend, =- und Gemeinſchaft, was hätte ſie für einen Sinn, wenn 
jie nicht von Kameradſchaftlichkeit -=- Kameradſchafilichkeit auch da, wo die Köpfe 
heiß werden -- getragen iſt? Dim 
Auch dafür, daß die Beratungen nicht gar zu ſehr ins rein Geſchäftsmäßige aus» 
laufen, iſt geſorgt. Seit Weimar wird bekanntlich an manchen Stellen unſeres Ver- 
bandes ausgiebig in Zungen geredet, und „Geiſter“ ſind lebendig, die ſicher auch in 
Bielefeld ihr Licht nicht unter den Scheffel ſtellen werden. Und das iſt gut ſo. Das 
wäre eine kurioſe Jugendbewegung, die vor „Geiſtern“ ins Mauſeloch kröche! Es 
braudt freilich nicht ewig der „Geiſt von Weimar“ zu ſein, der uns ſeine Sprüche 
verfündet. Bielefeld iſt doch auch eine ſchöne Gegend, und die Burg auf dem Sparen- 
berg hat genug unterirdiſche Gänge und Höhlen, in denen Fledermäuſe niſten. Und 
jo wird alſo auch auf unſerm zweiten Jugendtag die Konjunktur für „Geiſter“ 
günjtig ſein, und all2, die ſeit Monaten etwa ſchon mit einem „Geiſt von Bielefeld“ 
ſchwanger gehen, werden Gelegenheit und ein ſtimmungsvolles Pläßzchen finden, ſich 
ſeiner zu entledigen. Was das für ein Geiſt ſein wird, iſt freilich noch tiefſtes Ge- 
heimnis. Auch iſt der fürchterliche Gedanke nicht abzuweiſen, daß mit der Zeit, 
im Lauf der vielen Reichsjugendtage, die wir noch zu erleben gedenken und von denen 
voch jeder ſeinen beſonderen „Geiſt“ wird haben wollen, der Verband etwas gar ZU 
reichlich mit ",Geiſterei“" bepaät wird, ſo daß am Ende gar noch im Hauptverbands- 
bureau eine beſondere, mit Eiſenſcharnieren bewehrte „Geiſterkiſte“ angeſchafft 
werden muß. 
Aber =- laßt uns wieder ernſt werden, Freunde, =- all das iſt nicht tragiſch 
zu nehmen, iſi vielmehr nur ein Beweis mehr für die Lebendigkeit unſerer Be- 
wegung, =- jolange eine Bedingung nach wie vor erfüllt bleibt. Und dieſe Be- 
dingung, die aile „Geiſter“ bannt und ſie, mögen ſie auch noch ſo himmelhoch ins 
Veilchenblaue oder Roſenrote ſchweifen, zuletzt doch immer wieder in den Dienſt 
unſerer großen Gache zwingt, iſt das in uns allen lebendige Bewußtſein und unſer 
entſchloſſener Wille, daß über allen Geiſtern der Geiſt der Bewegung zu 
ſtehen hat. Ueber den Sinn dieſes Geiſtes aber brauchen wir nicht mehr zu 
ſireiten, heute weniger als je, ſeit wir inzwiſchen von kompetenteſter Seite aus Dieſen 
Geiſt ſozuſagen beſtätigt erhalten haben. Ihr alle habt die Berichte vom ſozialiſtiſchen 
Kulturtag in Dresden geleſen. Mit hoher Freude und Genugtuung muß es jeden
	        

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