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Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0016
Title:
Arbeiter-Jugend - 16.1924
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1924
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 12
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Perioden der deutschen Wirtschaftsgeschichte
Author:
Herold, ...
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0575742
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)
  • Zum 7. Dezember
  • Der sozialistische Kulturwille
  • Perioden der deutschen Wirtschaftsgeschichte
  • Die verschiedenen Techniken der Malerei
  • Zensurgeschichten
  • Arbeiterjugend in Groß-Britannien
  • Briefe eines Sozialisten an seinen Sohn
  • Der Waldmensch
  • Aus der Internationale
  • Vom Gegner
  • Bücher für die Jugend

Full text

in Arbeiter-Jugend | 339 
jo wird mit ihnen ebenſo verfahren, und. daraus entſteht allmählich die ſogenannte 
„Gemengelage“, d, h., die zu einem .Haushalt gehörigen Aec>er liegen nicht bei» 
einander, ſondern weit zerſtreut in den Gewannen zwiſchen den Ae>ern der anderen, 
Mit der Zeit, aber nur ſehr langſam, hat-ſich daraus das Privateigentum 
anGrundund Bodenentwitelt. Die Intereſſen des Anbaus ſeloſt erforderten 
es, daß man das Ackerland nicht immer nach kurzer Zeit neu aufteilte, ſondern das 
einzelne Stüc> möglichſt lange in der Hand desſelben Bebauers ließ, bis er es zuletzt 
auf Lebenszeit behieli und ſchließlich auch. auf ſeine Kinder vererbte, die es von 
„Jugend auf mit ihm zuſammen bearbeitet hatten. So iſt das Privateigentum an 
Grund und Boden urſprünglich durch die eigene Arbeit der Beſitzer entſtanden, was 
Tich allerdings ſchon in der unmittelbar folgenden Periode (deren Beginn wiederum 
bis in dieſelben frühen Jahrhunderte zurü&reicht) weſentlich änderte. Aber das 
hat, wie geſagt, außerordentlich lange gedauert. Mit großer Zähigkeit hielten ſich 
daneben die Reſte der uralten Gemeinwirtſchaft. Sind doch Wald und Weide in manchen 
Gegenden bis zum heutigen Tage Gemeindeeigentum geblieben. Und was das Ader- 
land anbetrifſt, jo mußte ſchon die Gemengelage die alten gemeinwirtſchaftlichen 
Anſchauungen ſtüzen. Es war natürlich nicht möglich, zu jedem Aderſtü> eine be 
ſoridere Zufahrtſtraße frei zu halten. In der Regel mußte, wer auf ſeinen Ader 
wollte, die Ae>er anderer Beſitzer überſchreiten. Das ging nicht zu jeder beliebigen 
Zeit, und ſo mußten alle Arbeiten, Pflügen, Ausſaat, Ernte uſw. gleichzeitig unter»- 
nommen und mehr oder minder planmäßig durchgeführt werden. Sie erforderten 
alſo Gemeindebeſchluß. Dieſe wirtſchaftlichen Erforderniſſe haben auf ſehr lange 
Zeit hinaus das ganze Geiſtesleben der bäuerlichen. Bevölkerung, ihr Denken und 
Empfinden beeinflußt, zumal ſie ſich nur mit einer kaum glaublichen Langſamkeit 
änderten. Noch im 19. Jahrhundert hat die Gemengelage der Ae>er in Preußen der 
Geſetzgebung (bei der ſogenannten „Bauernbefreiung“) die allergrößten Schwierig» 
keiten bereitet und es gibt Gegenden in Deutſchland, wo ſie heute nochy nicht völlig 
beſeitigt iſt.?) | 
Die verſchiedenen Techniken der Malerei. 
Von Adolf Behne, 
11, 
 
aaf 5 ijt eine Tatſache, die man überall beſtätigt finden kann, daß der Menſch, 
8 3" der eine ſchwierige Sache aus dem ff verſteht, ſich ſelbſt immer ſchwierigere 
Ww Aufgaben ſtellt, bis zur Tollkühnheit. Der gute Schwimmer und Springer 
etwa erſindet immer neue, halsbrecheriſche Sprünge, um ſeine Kunſt zu beweiſen. 
Etwas von dieſem Trieb ſte>te wohl auch den alten Malern im Blut, wenn ſie 
verſuchten, die Grenzen der Malerei immer weiter zu rücken, wenn ſie ſich nicht mit 
der vergleichsweiſe bequemen Tafelmalerei begnügten, ſondern durch künſtleriſche 
Tat bewieſen, daß man malen könne auch auf dem Kalk der Wand, ja, mit würfel» 
förmigen Steinchen, und daß man maleriſche Schöpfungen aus buntem Glas 
in den Raum ſtellen könne. Das ſcheinbar Unmögliche möglich zu machen, das 
lodie. Der Künſtler, der Maler von einſt, fühlte ſich immer ein wenig wie ein 
Zauberer. Es war nicht ſo ſehr der Wunſch, durch koſtbare Materialien zu prunken, 
ein Trieb, der ſpäter ſo leicht die Künſtler zu häßlicher Proßerei verführte. Es war 
vielmehr der Wunſch, ein Neues, Schöneres. hervorzubringen. 
?) Val. Julian Berchardt: „Deutſche Wirtſchaftsgeſhic<hte“. E. Laubſche 
Berlagsbuchhandlung, Berlin. Bisher erſchienen 2 Bände (1922 und 1924), die bis zum 
Ende ves Mittelalters reichezz + Dun - , . . 
 

	        

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