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Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0016
Title:
Arbeiter-Jugend - 16.1924
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1924
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 12
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Die verschiedenen Techniken der Malerei
Subtitle:
Fortsetzung
Author:
Behne, Adolf
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0575743
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)
  • Zum 7. Dezember
  • Der sozialistische Kulturwille
  • Perioden der deutschen Wirtschaftsgeschichte
  • Die verschiedenen Techniken der Malerei
  • Zensurgeschichten
  • Arbeiterjugend in Groß-Britannien
  • Briefe eines Sozialisten an seinen Sohn
  • Der Waldmensch
  • Aus der Internationale
  • Vom Gegner
  • Bücher für die Jugend

Full text

342 „Arbeiter-:Jugend 
D. h. die großen Anfangsbuchſtaben der Kapitel, Es iſt wahrhaft erſtaunlich, welche 
Fülle von eigenartigen, oft luſtigen, wißigen, ja grotesken Einfällen in dieſen Buch» 
ſtabenumranfungen der Bücher ſteckt. Leider wiſſen viel zu wenig Menſchen von dieſen 
OChönheiten, weil ſie nur ſelten und faſt nur in Fachbüchern abgebildet werden. Cine 
ſolche Buchſeite, deren Bild in enger künſtleriſcher Verbindung ſteht zu dem handſchriſi- 
lichen Text, iſt gewiß kein geringes Kunſtwerk. Es führt die Malerei in das ihm an» 
grenzende Gebiet des ODrnamentalen, Dd. hy). des reinen Schmudes, der nichts darſtellt, 
jondern der da iſt und ſ<hmücdt. Nur aus einer reichen, leichten und beweglichen 
Phantaſie, die ſpielend nur immer neue Einfälle ſortſpinnt, entſteht das wahre 
Ornament. Solche ſpielende, bewegliche Phantaſie ging uns faſt ganz verloren. Sieht 
man die Drngamente, die heute die Künſtler im Schweiße ihres Angeſichts austüſteln, 
jo weiß man oft nicht, ob man lachen oder weinen ſoll. Dürftig und arm, ohne 
Laune und Wiß wirken ſie, . 
Die Buchmoalerei erhielt ſich bis zur Ausbildung der Buchdruckerkunſt und noch 
einige Zeit darüber hinaus. So ſchön uns heute auch die frühen gedruc>ten 
Bücher erſcheinen, die ihren Schmut nun nicht mehr durch die mit der Hand ein- 
gemalte Miniatur erhielten, ſondern durch Abzüge eines Holzſtokes, der die für den 
Dru eingeſchnigzte Darſtellung enthielt ==, mit der Schönheit der handſchriftlichen 
Bücher vermögen jelbſt dieſe herrlichen, alten Drucke nicht zu wetteifern. 
Die Technik der Miniaturen iſt meiſt Waſſerſfarbe over Gouache. Mit dieſem 
Namen bezeichnet man den Farbenauftrag, der ſich als Bindemittel eines in kaltem 
Watjjier auſlösbaren Harzes bedient. Der wichtige Unterſchied zwiſchen Waſſer- und 
Gouachefarbe iſt der, daß in der Gouachetechnik die auf eine andere geſetzte Farbe die 
untere de>t, während es in der Waſſerſarbentechnik bekanntlich nicht möglich iſt, 
etwa Gelb durch ein darüber gelegtes Blau zu decken. Vielmehr würden. hier die 
beiden Farben ineinanderlaufen und Grün ergeben. = 
Das, was wir im Vorhergehenden in einzelnen Abſchniiten (Tafelmalerei, Monu» 
mentalmalerei und Buchmalerei) darſtellten, iſt in allen Blütezeiten der Kunſt 
nichts Abgeteiltes geweſen. Es iſt wichtig zu erkennen, daß alle drei Formen der 
Malerei ſich über ihre Blüte ergänzten, ſich zuſammenſchloſſen zu einem Ganzen, daß 
ſie alle drei zuſjammengeſchloſſen erſt die Malerei waren. Zede dieſer drei 
Formen hatte ihr reiches Leben, jede war gleichſam ein Weſen von Fleiſch und Blut, 
jede wußte, daß nicht fie allein die Erfüllung der Malerei ſei, ſondern erſt ihr 
inniger Bund. Keine verjuchte die andere zu beeinträchtigen, keine maßte ſich die 
Herrſchaft an, ſondern jede reſpektierte die höhere Ordnung, die ſie, um erſt wahrhaft 
die Aufgabe ver Malerei zu erfüllen, mit ihren Bahnen verflocht. 
Zenſurgeſchichken." 
FD aß den Vertretern der Militärdiktatur der innere Widerſtand gegen die offizielle 
v p Kriegsſiimmung nicht verborgen blieb, der ſich in dicſer Haltung des Blattes ausdrügste, 
„Swe bewies die Aufmerkjamkeit, die von Anſang an die Zenſur der „Arbeiter-Jugend“ 
zuteil werden ließ. Von der „ernſten Vermahnung“ bis zum barſchen Anſchnauzer und der 
direiten Drohung, daß das Blatt „beim nächſten Mal“ beſtimmt verboten werden würde, 
mußte bie Redaktion ſchon in den erſten Mongten die ganze Skala der Liebenswürdigkeiten 
über ſich ergehen laſſen, die dem mit der Ueberwachung der Rreſſe beim Kommando in den 
Marken betrauten Oberſtleutnant zur Verfügung ſtanden. Von Nummer zu Nummer wurde 
1) Wir entnehmen dieſen Abſchnitt dem ſoeben im Arbeiterjugend-Verlag, Berlin SGW 68, 
erſchienenen 3. Teil von Karl Korn, „Die Yrbeiterjugendbewegung. Einführung in 
ihre Geſchichte," 
 
  
 

	        

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