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Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0016
Title:
Arbeiter-Jugend - 16.1924
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1924
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 3
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Die Luft von Lalenburg
Author:
Auerbach, Alfred
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0575471
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 16.1924 (16)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Tretet ein!
  • Demokratie oder Diktatur!
  • Die Insel Rügen
  • Die Nibelungenlied
  • Wandernde Jugend oder Tippelbrüder?
  • Unser "Schloß Tännich"
  • Franz Krüger
  • Die Luft von Lalenburg
  • Aus der Bewegung
  • Unter uns
  • An den Pranger
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

78 Arbeiter-Jugend 
 
ganz beſonders nelter Herr. 
Aber er hat eine ſehr feine Naſe. 
hat er ſchon zum Tod verurteilt, wenn er ſeiner 
Und manchen Ratsherrn 
Naſ* zu nahe kam.“ 
Da erſchraken die Ratsherren entſeßlich) und baren den: jungen Lalenburger knieſällig 
um Hilfe. Der aber ſprach: 
Lalenburg.“ 
„Beruhigt eure armen Seelen; denn bei euch iſt ja keine Gefahr. 
Seid ihr es ſelbſt doch, die ihr mir verſichert habet: 
es wehe nur die reinſte Luft um 
„Nein, nein: es itinkt!" ſchrien die Ratsherren verzweifelt wie aus einem Munde. 
Da lachte der junge Lale hell auf, daß es ihn ſchütielte und er ſich mitten auf den 
GSaalboden ſegen mußte, während die Räte verzweiſelt von ihren GSißen aufgeſchoſſen waren. 
„3a, das iſt etwas anderes,“ 
erholt hatte. 
ſagte der junge Lakenbüurger, nachdem er ſich vom Lachen 
„Wenn ihr ſelbſt es riecht, dann muß es ja wohl ſtinken. 
Aber wehe euch! 
wenn die Naſe des gnädigen Herrn ſich rümpft!“ 
Da ſc<rien die Herren alle: „Hilf uns doch!“ 
um ihre angſtverſchwißten Köpfe. 
Und ſie fuhren ſich mit ihren Nastüchern 
Der junge Lalenburger ſprach: „Um welchen Preis?“ 
„Berlange was du wilſcht, bloß ſoll er net komme,“ 
Da zeigte der Lale zum Fenſter hinaus, wo unter allem Volke auch ſein Mädele ſtand 
und rief: 
„Meine Käther will .ich, ſonſt will ich nichts.“ 
Und der Ratsſaal dröhnte ihm entzegen: 
„Nemm je und hilf!“ 
Da ließ der junge Lalenburger ſeine Käther holen, küßte ſie vor allen Lalenburgern: 
ſie, die hoch errötete; nahm ſie bei ver Hand, ließ ſie nicht los, die ihm immer feiner Ge» 
worden ſchien als alle Reſidenzmädle -- und war doh nur eine Lalin, ſo wie er ein Lale 
war und ſprach: 
„Wir wollen einen Graben um die Stadt legen, der den Geruch abzieht. 
„oo, jo!“ brüllten die Lalenburger. 
Darf ich?“ 
Aber der Aelteſte fragte zitternd „Wenn aber der Fürſt ehnder kommt als der Grabe 
fertig iſ<t -- dann gey9t's uns an de Krage!“ 
Und alle wiederholien: „An de Krage1“ 
„Dann will ich für euch ven Fürſten bitten,“ ſagte der Junge, „erſcht dann zu kommen, 
wenn Lalenburg eine andere Luft hat. 
Iſchts euch recht?“ 
„3o! jo“ ſchrie? ganz Lalenburg zum andern Male. 
y 
Aber zur Käther gowendet fragte er leiſe: „Und mit 'm Heirate? Jſchts recht, Mädele? 
„oD! jo!“ fäuſelte die Liebſte. 
Da ging der junge? Lalenburger gleich an die Grabenlegyng und die Lalenburger 
waren vs zufrieden. 
Stadt, wo die Luft noch freier windete. 
Ihre Kinder wurden keine Lalen! 
(Zeichnungen von Leng Müller, Tagdeburg) 
Für ſich aber baute er eine kleine Glü>sburg, ganz draußen vor der 
Und auch die Käther war es mehr als zufrieden. 
 
Aus dem Hauptvorſtand. 
Am 10. Februar hat in Berlin eine Sitzung 
des Hauptvorſtandes unſeres Verbandes 
ſtattgefunden, die zunächſt einen Bericht des 
Genoſſen Weſtphal über den Stand der 
Bewegung entgegennahm. Aus den Dar- 
logungen ging hervor, daß die Bewegung 
ſich unter ten Auswirkunzgen der Markſtabi- 
liſierung ſehr ſchnell von den Schäden der 
Inflatienszoit erholen wird. Alle Berichte 
aus dem Reich und alle bisher ſtattgefun- 
tenen Bezirkskonferenzen laſſen eine ſtarke 
Arbeitsfreudigkeit und Unternehmungsluſt 
er kennen, die bei weiterer Beſſerung der poli- 
tiſchen und wirtſchaſtlichen Verhältniſſe die 
Vewegung wieder ſtark vorwärts treiben 
werden, 
Der Hauptvorſtand beſchloß, auch in dieſean 
Jahr eine Reichskonferenz3 abzuhalten, 
und zwar als vorläufigen Termin den 16., 
17. und 18. Mai in Ausſicht zu nehmen. Am 
16. tagen Hauptvorſtand und Reich5sausſchuß,
	        

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