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Arbeiter-Jugend - 18.1926 (18)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 18.1926 (18)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0018
Title:
Arbeiter-Jugend - 18.1926
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1926
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 9
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Norddeutscher Jugendtag in Lübeck
Author:
Hesse, W.
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0576941
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 18.1926 (18)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Muß man seiner Gewerkschaft angehören?
  • Warum kämpft die arbeitende Jugend gegen den Krieg?
  • Der "große Mann" in der Geschichte
  • Die Entwicklungslehre
  • Die Demokratisierung der Wirtschaft als Sozialismus-Erlaß
  • Eine Heidewanderung nach den sieben Steinhäusern
  • Das Totenschiff
  • Proletarierkinder in Portugal
  • Religion und Sozialismus
  • Jugend und Esperanto
  • Norddeutscher Jugendtag in Lübeck
  • Ausblick
  • Der Held einer Stunde
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

W Arbeiter-Jugend 
jammenbrach. Troß der entſeßzlichen Kataſtrophe aber“ iſt der Glaube an den Auſſtieg und 
die Erlöſung der Menſchheit in den Reihen des ſchaffenden Volkes nicht erloſchen. Genoſſe 
Saenger rief den Jungen und der Arbeiterſchaft die Worte zu: = 
„Hie wieder Krieg iſt unſer Ruf. . Fn | nun 
Rie wieder Krieg, auf daß die endlos gepredigien großen Gedanken des Chriſfenſums 
endlid) Wahrheit werden! - - 7 - 
Nie wieder Krieg, daß das Heer der Zerhac>ten und Berſfümmelten endiid) verſchwinde! 
Aie wieder Krieg, daß die Menſc<heit Erlöſung finde von uraltem Fluch! 
Begreiſt die ganze Größe dieſes Gedankens, junge Freunde, kämpft dafür, und die Zu- 
Funft wird eud) ſegnen.“ " 
- Der Kieler Spreh<or und der Lübecker Jugend<or kamen nod) zu Wort. Dann ging es 
in endloſem Demonſtrationszug mit Liedern und Fahnen durc die Stadt, in die Quartiere. 
Am nächſten Morgen wurde unter Führung Lübecker Genoſſen die Stadt befichtigt. 
Im Marmorſaal 'des Stadttheaters fand zu gleicher Zeit eine Ku ndgebung der 
Aelteren-Gruppen und der Jungſozialiſten ſtatt. Zu den zirka 500 Teil- 
nehmern ſprach) der Genoſſe Erich Dllenhauer- Berlin über die gegenwärtig brennen- 
den fulturellen und politiſchen Aufgaben der Aelteren-Gruppen. Der Bortrag, der zweiſellos 
jür die weitere Arbeit der Aelteren-Gruppen von grundlegender Bedeutung jein wird, wird 
m ſeinen weſentlichen Ausführungen den Jugendgenoſſen an anderer Stelle unterbreitet 
werden. 
Um 11 Uhr vereinigten fich die Jugendtagteilnehmer im Verein mit den Gewerkſchaften 
zu einer Kundgebung für den Sozialismus auf dem Markt. Der Bürgermeiſter der Stadt, 
Genoſſe Paul Löwigt, ſprach zu den Jungen und Alten. Im Gedenken an die Taten 
der Alten rief er das Jungvol? auf zum Kampſj für den Sozialismus. Entfachte in ihren 
Herzen aufs neue den Geiſt der Völkerverſöhnung und Völkerverſtändigung. Ein begeiſtertes 
Soch auf die internationale Arbeiterbewegung und den Sozialismus beſchloß die vom tieſſten 
jozialiſtiſchen Empfinden beſeelte Rede des Genoſſen Löwigt. 
Der Nachmittag war der Freude gewidmet. Auf der mit zahlreichen roten und ſchwarz- 
rotgoldenen Fahnen umſäumten Feſt- und Spielwieſe tummelte ſich vald die Jugend. Wett- 
fämpſje, Tänze und Spiele füllten den Nachmittag aus. 
Der Höhepunkt des Jugendtages war zweifellos die wirkungsvolle mächtige Schluß - 
fundgebung in der Freilichtbühne am Wall. Ueber 3000 Jugendgenoſſen und -ge- 
nofſinnen waren dicht gedrängt in dem ſchönen und mit uralten Bäumen umſäumten Raum 
der Freilichtbühne verſammelt -- ein farbenfreudiges Bild. Zahlloſe rote Fahnen um- 
jäumen die Bühne. Der Lübecker Jugendchor tritt auf und entbietet den Teilnehmern den 
jeierlichen Abſchiedsgruß. Dann ſpricht der Hamburger Sprechchor. Aller Augen ſind auf den 
Chor gerichtet, der mit hinreißendem Schwung und mit fünſtleriſchem Können ſeine Aufgabe 
gejtaltet. Dann folgen noch ein paar kurze Abſchiedsworte und der Jugendtag wird mit einem 
begeiſterten Hoch auf die ſozialiſtiſche Iugendinternationale und den Sozialismus geſchloſſen. 
Vir Norddeutſchland war der Jugendtag ſicherlich ein Creignis. Möge er in ſeiner Aus- 
wirkung für die Bewegung reiche Früchte tragen! 
 
 
Ausblis. 
un ſind wir oben, haben den hohen Berg erſtiegen, werfen die Ränzel ab, wiſchen 
den Wanderſchweiß vom Geſicht und ſchauen. Auch das muß gelernt ſein! Aber es 
& Sleornt ſich ohne Lehrmeiſter, von innen heraus, wenn man wirklich etwas ſchauen 
will. Wer ſolit? nicht wollen? Sind wir alle doch deshalb gekommen und ſehen wir 
Dod) jeder im Grunde anders. Das iſt dann ein gegenſeitiges Daraufauſmerkſammachen. 
Zuerſt bietet ſich das Geſamtbild = eine Landſchaft: =- im Tale kleine, rotgiebelige Häuſer 
mit lattenumgürteten Gärtlein. Dahinter, langſam anſteigend, grüne, hochragende Wälder 
= ein Bächlein dazwiſchen -- eine Mühle, deren Räder ganze Geſchichten klappern. In 
weiter Ferne, wo der Wald ſich lichtet, hinter Feldern und Wieſen eine Fabrikanlage, die 
das Zerrbild des Gegenſaßzes in die Einheit der Ruhe bringt. 

	        

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