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Arbeiter-Jugend - 18.1926 (18)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 18.1926 (18)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0018
Title:
Arbeiter-Jugend - 18.1926
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1926
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 11
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Die Graphik des 18. Jahrhunderts
Author:
Engelhardt, Viktor
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0576968
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 18.1926 (18)
  • Heft 1 (1)
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Um Deutschlands Einheit!
  • Reichsausschußsitzung
  • Volkswirtschaftliche Begriffe
  • Die Graphik des 18. Jahrhunderts
  • Das proletarische Klassenbewußtsein im Spiegel der sozialen Dichtung
  • Kriegsschäden in der Vergangenheit
  • Woher kommen die Fremdwörter "Sozialismus und Proletariat"?
  • Die Arbeiterjugendbewegung und ihre Stellung zum Wander und zu den Jugendherbergen
  • Ein Besuch bei belgischen Jugendgenossen
  • Mut haben!
  • Wie höre ich einen Vortrag
  • Das Lösegeld des Roten Häuptlings
  • Bücher für die Jugend
  • Unter uns
  • Heft 12 (12)

Full text

Arbeiker-Jugend. . . | 333. 
Schaffen! Schaffen! Schaffen! 
Bis das Hirn beginnt zu rollen, 
Schaffen! Schaffen! Schaffen! 
= Bis die Augen ſpringen wollen. | .- 
Und ſo geht die Schilderung des namenloſen Elends weiter; man ſieht deutlich, 
wie die Verzweiflung naht und ihre Fangarme nach der armen BProletarierin 
ausſtreckt. 
- Aber nicht allein die Klaſſe der Handarbeiter keuchte unter dem Joch des 
KapitalisSmus, auch die Geiſtesarbeiter, die Proletarier der Bildung, fühlten den 
Dru des Geldſa>s. Das Kapitalproßzentum hatte auch die Dichter und Denker, die 
Gelehrten und Erfinder, vor ſeinen Siegeswagen geſpannt und preßte ihnen das 
Blut unter den Nägeln heraus. Wie wunderbar verleiht Freiligrath dieſem Elend 
Worte: Wer den wucht'gen Hammer ſchwingt. 
Wer im Felde mäht die Aehren, 
Wer ins Mark der Erde dringt, 
Weib und Kinder zu ernähren, 
Wer ſtroman den Nachen zieht, 
- Wer bei Woll' und Werg und Flachſe 
Hinterm Webeſtuhl ſich müht, 
Daß ſein blonder Junge wachſe -- 
Jedem Ehre, jedem Preis, 
Ehre jeder Hand voll Schwielen, 
Ehre jedem Tropfen Schweiß, 
Der in Hütten fällt und Mühlen! 
Ehre jeder naſſen Stirn 
Hinterm Pfluge! Do< auch deſſen, 
Dermit Schädel und mit Hirn 
Hungernd pflügt, ſei nicht vergeſſen! . 
Wo ſolches Elend über Geiſtes= und Handarbeiter verhängt iſt, wo der Kampf 
um die nackte Exiſtenz den Inhalt des Proletarierlebens ausmacht, da darf es nicht 
wundern, daß der Sozialismus zunächſt alle Hebel in Bewegung ſezen mußte, um 
die materielle Not zu lindern. Denn dieſe Not erſti>t alles Menſchliche in uns: | 
Gie läßt nicht ſterben und nicht leben, 
Sie ſtreift des Lebens Blüte ab, 
Streiſt, was uns Liebliches gegeben, 
Vom Herzen und Gemüte ab, 
wie der Dichter Bodenſtedt ſingt. Und darum richtete ſich das Streben der Menſchen- 
freunde auf das Materielle und der Sozialismus war eine reine Magenfrage. So 
ſaßte noc) Heine den damaligen Sozialismus auf, wenn er in ſeinem Gedichte 
„Die Wanderraiten“ mit einem erſchrefenden Zynismus die herandrängenden 
Proletarierhaufen mit hungrigen Ratten vergleicht, die auf Raub ausziehen, um ſich 
zu ſättigen: 
Der ſinnliche Rattenhaufen 
Er will nur freſſen und ſaufen, 
Er denkt nicht, während er ſäuft und frißt, 
Daß unſere Seele unſterblich iſt. 
Und darum ſind die Ratten auch unempfänglich für alles Höhere; ſie wollen nur 
ihren Magen füllen, und höhniſch lachen ſie über alle Beſchwichtigungsverſuche und 
Unterdrüdungsmaßregeln: 
Nicht Glo>kengeläute, nicht Pfaſſengebete, 
Nicht hochwohlweiſe Staatsdekrete,
	        

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