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Arbeiter-Jugend - 19.1927 (19)

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Bibliographic data

fullscreen: Arbeiter-Jugend - 19.1927 (19)

Periodical

Persistent identifier:
027052486
Title:
Arbeiter-Jugend
Subtitle:
Monatsschrift der Sozialistischen Arbeiterjugend Deutschlands
Document type:
Periodical
Publisher:
Arbeiterjugendverl.
Place of publication:
Berlin
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
ZDB-Nummer:
2176472-4
Access restriction:
Siehe Bände

Periodical volume

Persistent identifier:
027052486_0019
Title:
Arbeiter-Jugend - 19.1927
Shelfmark:
02 A 30 ; RF 641 - 647
Document type:
Periodical volume
Publication year:
1927
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Periodical issue

Title:
Heft 1
Document type:
Periodical
Structure type:
Periodical issue
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Access restriction:
Open Access

Article

Title:
Ein Tag im Friedrich-Ebert-Heim
Document type:
Periodical
Structure type:
Article
Language:
German
Collection:
Pädagogische Zeitschriften
Link zum Katalog:
BBF0577005
Access restriction:
Open Access

Contents

Table of contents

  • Arbeiter-Jugend
  • Arbeiter-Jugend - 19.1927 (19)
  • Heft 1 (1)
  • Worte auf den Weg
  • Neuwahlen
  • Ein Tag im Friedrich-Ebert-Heim
  • Aus dem Reichstag
  • Jugend in der Gesetzgebung
  • Jugend in Not
  • Aus der Bewegung
  • Die Arbeitsgemeinschaft
  • Kultur und Leben
  • Heft 2 (2)
  • Heft 3 (3)
  • Heft 4 (4)
  • Heft 5 (5)
  • Heft 6 (6)
  • Heft 7 (7)
  • Heft 8 (8)
  • Heft 9 (9)
  • Heft 10 (10)
  • Heft 11 (11)
  • Heft 12 (12)

Full text

Ur. 1 
Die Beſtimmungen über die Arbeitszeit jehen eine 
täglich -a<titündige oder wö<entlich amtundvierzigjtündige 
ErbeiisSzeit vor. Pauſen gelten nimmt als Arbeitszzit. 
Weitere Bejtimmungen Iaſſen in jehr verklauſulierter 
Form eing täglic: zehnſtündige oder „wöchentlid 
ſe<hzigſtündige Arbeitszeit zu. QAu< kann, falls die 
Arbeitszeit einzelner Arbeitnehmer an beſtimmten Tagen 
unter der vorcoſehenen Grenze bleibt, an den übrigen Tagen 
der gleichen Wee entſprechend na<hgearbeitet werden. Dieſe 
Beſtimmung wird, falls ſie im Geſetz ſtehen . bleibt, von 
- „praktiſ<er Bedeutung für die BerufsſQüber werden... 
Arbeitnehmer unter achtzehn Jahren und weibliche Arbeit- 
nehmer dürfen nicht zwiſ<en a<t Uhr abends und fe<Hs Uhr 
morgens beſchäftigt werden. Falls im Betriebe in mehreren 
Schichten gearbeitet wird, können Krbeitnehmer, die das 
jechzehnte LebenSjahr Üüberſ<ritten haben, zwiſchen fünf Uhr 
morgens und zehn Uhr abends beſchüſtigt werden, doH muß 
zwiſchen den einzelnen Sc<ihten eine Dauſe von fünfzehn 
Stunden liegen: Die Arbeit kann bis abends elf Uhr zu- 
"gelaſſen werden, falls am UMorgen entſprechend ſpäter an- 
gefangen wird. In beſonderen Fällen kann der ReihSarbeits- 
miniſters no<7 Ausnahmen zulaſſen. 
Die arbeitsfreie Zeit na< der täglichen Arbeitszeit muß für 
jugendliche und weibliche Arbeitnehmer mindeſtens elf Stun- 
den betragen. Pauſen ſollen für jugendlic<e und weibliche 
Arbeitnehmer bei vier- bis ſehsſtündiger Krbeitszeit min- 
deſtens eine Diertelſtunde, bei ſe<s bis amt Stunden mindeſtens 
eine halbe Stunde, bei amt bis neun Stunden mindeſtens drei 
Diertelſtunden und bei mehr als neunſtündiger Arbeitszeit 
mindeſtens eine Stunde betragen. Jugendlic<e unter ſechzehn 
Jahren dürfen ohne Pauſe nicht länger als vier Stunden be- 
ſhäſtigt werden. Pauſen unter einer Diertelſtunde gelten 
nicht als Ruhepauſen. Jugendlic<e dürfen im allgemeinen 
während der Pauſen nur dann im Arbeitsraume bleiben, falls 
der Betrieb während dieſer Zeit ruht. 
Arbeitnehmer unter achtzehn Iahren dürfen täglim niht 
länger als zehn Stunden beſ<äftigt werden. Die Wodten- 
arbeitszeit für JugendliHhe zwiſchen ſe<hzchn und achtzehn 
Jahren darf höchſtens achtundfünſfzig Stunden betragen. 
Arbeitnehmer unter ſechzehn Jahren dürfen nicht länger als 
- aGtundvierzig Stunden beſchäftigt werden, do<h iſt in Be- 
trieben, die in der Regel nicht mehr als vier Arbeitnehmer 
beſchäftigen, eine Derlängerung um drei Stunden wödentlid) 
für Dorbereitunags- und Ergänzungsarbeiten zuläſſig. An 
Sonn- und Feſttagen dürfen Iugendliche unter ſechzehn Iahren 
nicht beſchäftigt werden. | 
Wir. kommen auf dieſen Entwurf, der zu den von uns 
aufgeſtellten Iugendſ<ußforderungen in kraſſem Widerſpruch 
ſteht, noM Zurükß. T. 
 
VV 
* IJugendinlUot > 
 
 
Die Erwerbslofiakeit der Jugend. 
Ueber den Umfang der Erwerbsloſigkeit der Iugend jind 
kürzlicq auf einer Konferenz, die die Jugendzentrale des 
Berliner OrtSausſhHuſſes des ADGB. veranſtaltete, wichtige 
Mitteilungen gema<ht worden. 
Der Leiter der JUgendZLn- 
trale, Genoſſe Haßler, be- 
richtete dort Über eving Exr- 
hebung, die die ſreien Ge- 
werkſhaften in den Berliner . 
Beorufsſ<ulen über die 5ahl 
dor erwerbslofen Iugendlic;en 
vorgenommen habon. Danad 
waren am 30. Juni 1926 in 
Berlin 13774 ITugendlide, 
darunver 7530 weibli<e, im 
Alter von 14 bis 17 Iahren 
arbeitslos Dieſe Zahl 
iſt faſt doppelt ſo ho< als die 
Sahl der bei den Arbeits- 
nachweiſen als exworbslos ge- 
meldetenIucgendli<en. Sehr be- 
doenRlich iſt, daß nicht weniger 
als 7812 = 56,7 Droz. Jugend- 
x Aus der B 6 w eg ung > 
 
Einweihung des HildeSheimer Iugendheims, 
Arbeiter-Iugend ' 7 
liGe im Alter von 14 bis 15 Ighren ſind. Ts handelt ſich Hier 
vlſo um Ingendli<>e, die ſeit ihrer Shulenilafſſung überbaupt 
ned) kein geordnetes Arbeits- oder Tehrrerhälinis cefunden 
haben. Zu welchen großen Shwierigkeiten dieis Derhältniſſe 
führen müſſen, liegt auf der Hand. 
Die Konferenz beſchäftigte ſic) au< mit Dorſhlägen zur 
Cinderung der Wot der arbeitsloſen Iugend und kam zu 
folgenden Beſchlüſſen: . 
„Für die vierzehn- bis ſec<szehnjährigen Erwerbslsſen iſt 
die Bereitſtellung beſondorer Wittel durH das Reim für 
Einrichtung von Werkkurſen und zur gewerb- 
li<en Sh ulung erforderli. 
Bei der großen Zahl der erwerbsloſen Sculentlajienen, 
bei der Einengung des Lehrſtellenmarktes und bei der be- 
ſonderen Tot der Iungausgelernten iſt für die erſteren die 
Derlängerungder Sdqulzeit um ein Jahr, für die 
Jungausgelernten eine dreimonatige BehnaltsS- 
pfli<t nah dem Auslernen als Ulittel zur Behebung der 
Arbeitsloſigkeit in Erwägung zu ziehen. Bei einer verlän- 
gerten Schulzeit iſt eine Umſtellung des Unterriats in 
arbeitskundlicher und arbeitsſ<uliſ<er Richtung notwen- 
dig, und für die ſo ſpäter in die Lehre Tretenden ſind dem- 
“ entſprehßend angemeſſene Entſ<ädigungen Zu zahlen. Bei 
der Beſchäftigung während der BehaltispflicQt ſind die für 
den Beruf geltenden tariflichen Bedingungen zu erjällen.“ 
Eine zweite Entſ<ließung forderte die ſc<hleunige Dorlage 
und Derabſhiedung des Geſezentwurfes über die Beruſs- 
ausbildung. Derlangt wurde, daß dieſes Geſes in aller 
Eindeutigkeit das Dorre<ht der Innungen und der BandwerRS- 
kammern beſeitigen muß und daß es das MitbeſtimmungsS- 
recht der Gewerkſ<aften als Dertretung der Geſamtarbeitsr- 
ſhaft und die tarifliche Regelung des Cehrlingsweſens ge- 
währleiſten muß. 
Kd 
PEPE 
wg 
WVNV/wVVvV 
Zwei neue Iugenödheime. 
Unſere HildesSheimer Gruppe hat am 28. Uopember 
ein eigenes Iugendheim eingeweiht. Das ſ&mude Haus 
iſt vor den Toren HildeSheims errietet worden. Das Heim 
iſt das eigene Werk unſerer HildeSheimer Ortsgruppe. TS 
bietet in ſeinem Innern einen geſchmackvoll ausgeſtatteien 
Aufenthaltsxaum für 80 Perſonen und enthält alle not- 
wendigen Uebenräume. An der Eröffnungsfeier beteiligten 
ſich 600 Perſonen, darunter Dertreter der Partei. Die Hildes- 
heimer Gruppe bat ſiq mit dieſem Heim einen wertvollen 
Mittelpunkt ihrer Arbeit geſchaffen. 
Die zweite glückliche Beſizerin eines neuen eigenen Heims 
iſt unſore Ortsgruppe in Hemelingen, Unterbezirk 
Bremen. Sie hat ſich in den Syker Forſten ein zweiſtömiges 
Landhaus errichtet. Im September wurde es eingeweiht, 
nachdem es mit einigen Binderniſfen fertiggeſtellt worden 
war. Das Beim beſteht aus 
einem mittelgroßen Tag25S- 
raum, Küce und DorraiSraum. 
Eino Treppe führt zu den boi- 
den Shlafräumen, die 30 und 
40 Perſonen Plaß bieten. Dem 
Beim iſt gine große Spiel- 
wieſe vorgelagert, auf der 
man ſi< nad) Berzensluſt 
austoben kann. Seitlic) vom 
Beim befindet ſiM no<h ein 
mit knorrigen Baumſtümpfen 
bedeckter Plas, auf dem eine 
Freilichtbühng errimtet wer- 
den ſoll. Ein ſaures StüGQ 
Arbeit. (Arbeitswillige will- 
kommen.) Die ſich nach allen 
Seiten weithin dehnenden 
Wälder bieten Gelegenheiten 
zu herrlichen Wanderungen.
	        

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