Armagh,
Der Deutſche Schulmann.
Püädogogiſches Monnatsblnatit,
Unter Mitwirkung von H. Wigge
- herausgegeben von
Jobannes Meyer.
Was „Der Deutſche Shulmaun“ iſt: Ein wiſſenſchaftlich-pädagogiſches Monats3-
blatt zur iheoretiſchen und praktiſchen Fortbildung der Lehrer.
Was „Der Deutſche Sc<hulmann“ exſtrebt: Ausbau der Schulorganiſation im
Sinne einer wirkungs8vollen nationalen und ſozialen Einrichtung; Ausbau des Lehrplans nach
dem Prinzip de3 Handelns und nach den Geſeken der Konzentration und der Apperzeption ;
Ausbau der Methode nach den Geſetzen der Anſchaulichkeit und der Selbſttätigkeit; Vertiefung
der Pädagogik durch Pſychologie und Ethik.
Was „Der Deutſche Schulmann" bietet:
1. Abhandlungen aus der Feder anerkannter Fachmänner, keine Arbeiten über hundert-
mal durc<hgepflügte Themen, ſondern nur ſolc<e, die das TageSintereſſe direkt treffen
und wirklich neue Geſicht8punkte eröffnen.
11. Mitteilungen. Zunächſt regelmäßig eine ſchulpolitiſche Rundſchau aus der Feder
de38 bekannten Rektors H. Wigge, die von höheren Geſichtöpunkten aus die ſchul-
politiſchen Ereigniſſe kritiſch vorführt; ſodann kleinere Aufſjäße aus dem Geſamigebiete
der Bädagogik und endlich eine Fülle von Notizen, die zur Anregung, zum weiteren
Nachdenken dienen ſollen, ſowie kurze Mitteilungen über Beförderungen, Auszeichnungen,
Todesfälle 2c. in weiteren Kreiſen bekannter Pädagogen.
11. Beſprechungen, aber nur ſolcher Werke, die wirklich eine hervorragende Bedeutung
haben, in ganz ausführlicher Weiſe, die den Leſer aufs genaueſte orientiert; auch kleine
literariſche Notizen, die Über wichtige Neuerſcheinungen 2c. auf dem Laufenden exr=
halten.
IV. Bibliographiſ<e3 Verzeihnis aller wichtigen pädagogiſchen und philoſophiſchen
Scrijiten, ſowie der bedeutendſten Werke aus den andern Wiſſenſchaften.
Welchen Standpunkt „Der Deutſche Shulwmann“ einnimmt? Die Entwicelungs-
periode, welche die Gedankenwelt Peſtalozzis und Dieſterwegs, Herbarts und Zillers gezeitigt
hat, iſt für uns nicht abgetan; aber die fortſchreitende Entwickelung ſoll uns nicht blind finden.
Wir bekennen uns zu keiner „Schule“, keinem pädagogiſchen Dogma. Nur daran halten wir
feſt, daß die innere wie die äußere AuSgeſtaltung des Schulweſens ſich auf wiſſenſchaftliche
pädagogiſche Erkenntnis gründen muß. Und gegenüber manchen gegenwärtigen Beſtrebungen
auf dem Schulgebiete ſcheint uns heute in8beſondere das Zurücdrängen ſeichter und verderb=
licher Strömungen notwendiger zu ſein als das Vorwärtsdrängen in den Bahnen der alten
und ewig jungen Ideale, abwehren verdienſtlicher als mehren.
Wie „Der Deutſche Schuylmann“ beurteilt wird, zeigt eine Notiz der
„Hamburgiſchen Schulzeitung“ (1902, Nr. 7 vom 1b. Februar):
„Der Deutſche Schulmann“ hat ſi< in der verhältniSmäßig kurzen Zeit ſeines
Erſcheinens zu einer pädagogiſchen Zeitſchrift erſten Ranges entwickelt. Er verdient in
jeder Hinſicht, den Kollegen und Kolleginnen zum Abonnement, insbeſondere auch zur
Aufnahme im Leſezirke! warm empfohlen zu werden.“
Was „Der Deutſche Schulmann“ koſtet? BVierteljährlich Mk. 1,80 für drei Hefte,
deren jedes 64--72 Seiten umfaßt. Frühere Jahrgänge Mk. 8,60.
Berlin. Gerdes & Södel,
Bädagogiſche Verlagöbuchhandlung.