Vorwort.
Allenthalben hat das Jahrbuch wohlwollende Aufnahme gefunden,
freundliche Worte der Zustimmung und Aufmunterung -- anch von deuischen
Lehrern des Auslandes --- Sind den Verfassern in reichem Masse zugegangen.
Dass es dabei an Vorschlägen zur weiteren Ausgestaltung des Buches nicht
fehlte, ist ein begonders erfreulicher Beweis für das Interessce, das man
ihm in weiten Kreisen entgegengebracht bat. Wir haben die Vorgehläge
Schbstverständlich nach jeder Richtung hin geprüft, einige Sind Schon Jetzt
berücksichtigt worden, einige andere werden wir für den nächsten Jahr-
gang in ernstliche Erwägung ziehen. Line gewisse Schwierigkeit wird es
ja immer bereiten, die Darstellung im Schulpolitischen Teile nicht zu umfang-
reich und doch möglichst erschöpfend zu gestalten. Allen denjenigen, die
uns kurze Notizen über besonders interessante Vorgänge aus der BEnt-
wicklung des deutschen Volksschulwegens, Zeitungsansschnitte usw. zu-
Sandten, herzlichen Dank; wir bitten dringend, auch für den folgenden
Jahrgang unger Unternehmen in dieser Weise zu unterstützen, insbesondere
Irrtümer, die Sich etwa einmgeschlichen haben, zu berichtigen. Nur dann
wird das Buch werden, was es Sein Sol), ein wirklich brauchbares Hilfs-
mittel für Schulpolitiker und die an der pädagogischen Presse arbeitenden
Lehrer, ein Nachschlagebuch für jeden, der die Entwicklung der deutschen
Volksschnle verfolgen will. Dem in zahlreichen Besprechungen ausgedrückten
Wungche, dass das Werk wenigstens in keiner Konferenzbibliothek ſchlen
möchte, können wir nus nur angehliessen, Erst die Erfüllung dieses Wunscbes
wird das weitere Krscheinen des Werkes slebhern,
Krefeld und Berlin im Juli 1905.
Die Herausgeber.