Gerdes & Hödel, Verlagöbuchhandlung, Berlin W. 57.
=== Oſtern 1905 erſchien: ===
Aus dier deutschen Literatur. Dichtungen in Poeſie und Proſa, aus-
gewählt für Schule und Haus. Mit Unterſtüzung namhaſter Schul-
männer aus den Quellen zuſammengeſtellt von Johannes Meyer,
1. Band: Die älteſte Zeit. -- Die mittelhochödeutſche Zeit.
XU und 512 Seiten gr. Oktav. Broſchiert M. 4.80, elegant ze-
bunden M, 5.80.
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Einführung in Jie deutsche Literatur, Dichtungen in Poeſie und Proſa,
erläutert für Schule und Haus, Mit Unterſtüzung namhafter Schul-
männer unter Benutzung des gleichnamigen Werkes von Lüben und
Nade, herausgegeben von Johannes Meyer. 1. Band: Die älteſte
Heit. -- Die mittelho<hdeutſche Zeit. XVI und 656 Seiteti
gr. Oktav. Broſchiert M. 6.--, elegant gebunden M, 7.--. |
Beide Werke bilden ein zuſammengehöriges Ganze. Da3 erſte „Aus der deutſchen Literatur“,
will das Beſte von dem darbieten, wa3 unſere herrliche Literatur im Laufe der Jahrhunderte hervorgebracht
Hat. Die Grundſäße, die dem Verf. fiir die Anu3wahl leitend geweſen ſind: Beſchränkung auf das wirklich
Wertvolle, das heute noch lebt oder wenigſtens zu leben verdient, Bevorzugung der neueren Dichter, Abdruck
ver Texte,- nach den Originalausgaben oder wenigſtens nach anerkannt zuverläſſigen Neudruckken, Hinzufügung
von Zwiſchenzeilenüberſeßungen bei den in gotiſcher und altho<hdentſcher Sprache geſchriebenen Dichtungen,
dürften des Beifalls jedes Sachverſtändigen ſicher ſein. Das zweite Werk „Einführung in die deutſche
Literatur“ bringt alles, was zum ſprachlichen und ſachlichen Verſtändnis der Texte wie zu ihrer äſthetiſchen
und geſchichtlichen Würdigung nokwendig iſt, und zwar in einer Weiſe, die das Werk ſowohl zum Privatſtudiun
wie auch für die Vorbereitung auf den deutſchen Unterricht an höheren und niederen Schulen in beſonderem
Maße geeignet macht. In ihrer Vollendung wird die „Einführung“ gleichzeitig eine vollſtändige Geſchichte der
dentſchen Literatur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart darſtellen.
Die fertig vorliegenden zwei Bände enthalten die erſten 19 Hefte der gemeinſamen Lieferung38aus8gabe.
Von den zahlreichen Beſprechungen Über die 1. Lieferung laſſen wir nachſtehend einige folgen :
E83 ſteht zu erwarten, daß da8 Werk, nach dieſem vielverſprechenden Anfang zu urteilen, das halten
wird, wa3 e3 verſpricht. (Lit. Beilage zur Schulpflege, 15. Febr. 1905.)
. Das auf 50 Lieferungen zu je 50 Pfg. berechnete Werk iſt ſowohl eine reichhaltige Sammlung der
wichtigſten Dichtungen von den älteſten Zeiten bi3 zur Gegenwart, als auch eine eingehende und ſachgemäße
Erläuterung derſelben. Die vorliegende erſte Lieferung iſt vielverſprechend und ſtellt dem ganzen Unternehmen
ein ſehr günſtiges Zeugnis aus. (Schiſſel3 Archiv f. d. Schulpraxis, 1995, Nr. 3.)
Der auf dem Gebiete der deutſchen Literatur rühmlich bekannte Verfaſſer bringt ein Werk von yervor-
ragender Bedeutung auf den Biichermarkt, Das Werk wird nach der erſten Lieferung eine bedeutende Leiſtung ſein.
- = - (Luxemburger Lehrerblatt, 15. Jantar 1905.)
eers Schon jeht kann ich mit einiger Beſtimmtheit als Vorzüge de3 breitangelegten Werkes angeben:
Sorgfalt bei der Feſtſtellung der Texte und der Auswahl der Überſehungen, Geſchi>k in der philologiſchen und
äſthetiſchen Beſprechung, ſaubere Gliederung alle3 Dargebotenen, reiche Stofffülle. E3 verſpricht ein überaus
reichhaltiges Sammelwerk zu werden, das unter andern Seminariſten und jüngeren Lehrern große Dienſte
leiſten kann. (Mecki. Schulblatt, 1904, Nr. 35.)
| Die uns vorliegende erſte Lieferung macht nach jeder Seite hin einen gediegenen Gindruck, ſv daß das
eigenartige Werk in der Tat eine wirkliche Bereicherung unſerer Literatur zu werden verſpricht. Wir empfehlen
unſeren Leſern die Subſkription. (Schwäb, Schulanzeiger, 15. Oktober 1904.)
I< freue mich, daß wir nun in den vorliegenden Büchern ein entſprechendes, ganz auf der Höhe der
Zeit ſiehende3 Werk bekommen werden, das bei der Vorbereitung auf den Unterricht wie niht minder bei
der Vorbereitung auf die Mittelſchulprüfung ſc<häßen3werte Hilfe leiſten wird. J< glaube, die Subſkription
auf das Werk allen Intereſſenten warm empfehlen zu können. (Mittelſchule u. höh. Mädchenſc<., 1904, Nr. 21.)
Wenn die folgenden 49 Lieferungen halten, wa3 die erſte verſpricht, wird das groß angelegte Werk
gewiß auch bei. Lehrern, die ſich in die deutſche Literatur weiter vertiefen wollen, freudige Aufnahme finden.
(Amtl. Schulbl. des Kanton3 Zürich, 1904, Nr, 9.)
Herr Seminaroberlehrer Müller in Memel ſchreibt:
„Mit außerordentlichem Intereſſe habe ich die mir zugeſtellten zwei Hefte geleſen. Solc< ein Werk fehlte
dem Lehrer und Schüler als Handbuch für den deutſchen Unterricht im Seminar. I< glaube dem Buche eine
Zukunft prophezeien zu können.“.
Herr 1. k. Neg.-Rat Hinterwaldnuer in Cilli ſchreibt:
- „Mich perſönlich hat das Werk von Johannes Meyer ſehr intereſſiert, da aus dem erſten Hefte wohl
darauf geſchloſſen werden kann, daß es einem wirklichen Bedürfniſſe entgegenkommt."
| Da3 eigenartige Werk, das beſonder3 den Lehrern vorzügliche Dienſte leiſten wird, wurde von der Kritik
jehr günjtig beurteilt, es verdient es auch in hohem Maße. Wir haben mit ſteigendem Intereſſe die beiden
Bände dur<gangen und am Scluſſe uns ſagen müſſen: „Das iſt eine ganz gediegene, hervorragende
Leiſtung, die hohe Anerfennung und weiteſte Verbreitung verdient.“ |
(Luzerniſches Schulblatt, 15. Mai 1985.)
' Nach dem Geſagten beſteht woh kein Zweifel darüber, daß dieſe Bücher in beſonderem Maße für die
Vorbereitung auf den deutſchen und literaturkundlichen Unterricht den Lehrern an höheren und niederen Schulen
dienen können. (Lehrerzta. für Oſt- 1. Weſtpreußen, 23. April 1905.)-