geltlich“ zu“ geſtatten.
dieſer EGrlaubnis Gebrauch machen wollen, werden gebeten,
dies der“ Commeterſchen Kunſthandlung, Ferdinandſtraße,
bis Sonnabend 8 Uhr abends durch Karte anzuzeigen. Der
Katalog, zu:dem Direktor Lichtwark die Einleitung“ geſchrieben
hat, wird unentgeltlich geliefert. Für Lehrer werden Karten
zum Beſuch der Ausſtellung zu ermäßigtem Preiſe abgegeben.
Perſonalien.
Neuanſtellungen: al3 interimiſtiſch beſchäftigte Lehrerinnen :
vom 24. Oktober 1900 ab. Frl. L. Shulb, an der Volk8ſ<ule- Humboldt-
ſtraße. 28, vom 26. Oktober 1900 ab Frl. Johanna Gerdau,. an der
Volksſchule. Humboldtſtraße 28.
Abgang: Am 2. Oktober 1900 verſtarb der penſionierte Lehrer
'A. V. L. Rlükhahn, iſt am 1. April 1897 in den Ruheſtand getreten
und zuletzt. thätig . an: der Volk8f<ule: Averhoffſtraße 9, zum 31. Dezem:
ver 1900: Frl. A. Knobloch, Hilfslehrerin an der Volksöſchule Steil3-
hoperftraße 2 ſcheidet. wegen Verheiratung aus.
Zu der die8jährigen Mittelſchullehrer-Prüfung. ſind zehn
Meldungen eingegangen, und zwar: vier Lehrer für Religion und Deutſch,
zwei Lehrer für Deutſ<, Geſchicbte, Geographie, zwei Lehrer für Engliſch
und Franzöſiſch, ein Lehrer für FranzöſiiM und Latein, ein Lehrer für
Mathematik und Naturwiſſenſc<aften.
Vorſteherinnen- und. Lehreriunen-Prüfuung. In der
St. Johannis Kloſterſ<ule haben am 15., 16. und 17. Oktober unter
Vorſit. des Herrn Schulrats8-- Profeſſor8. Dr. Brütt die praktiſchen und.
mündlicher Prüfungen. für: Vorſteherinnen und Lehrerinnen mittlerer und
und höherer Mädchenſchulen ſtattgefunden. Den Damen Fräulein
Bertha Bürker und. Fräulein . Elja WeiSmann wurde die Befähigung zu-
erkannt, eine mittlere oder höhere Mädchenſc<ule zu Leiten. Fräulein
Catharina von Düring und Fräulein Eliſabeth Levezow haben die Prüfung
ſjür. engliſche. Sprac<e, Fräulein Violette Grandjean für franzöſiſche
Sprache beſtanden. Fräulein Martha Aſ<, Ela Brun3, Anita Plück-
hahn - und Helene. Spröſjel wurden für befähigt erklärt, an mittleren und
höheren Mädchenſ<ulen als. Lehrerinnen angeſtellt zu werden.
Yom Büchermarkt.
Merkſäße aus- langjähriger
Profeſſor Dr. Commer.
Bonn, Otto
Schulpraxis. Fingerzeige für Lehrer und Eltern.
Pauls Verlag. 1900.
Wie aus der Vorrede hervorgeht, bietet der Verfaſjer in ſeinen
Merkfäßen. die in langjähriger Schulpraxis gewonnenen, von ihm empfoh-
lenen pädagogiſchen Anſchauungen und Grundjfäze. Daß neben tiefer
eingreifenden pädagogiſchen Fragen auch mehr: auf der Oberfläche liegende
zur Erörterung kommen, erjehen- wir. au3: Abſchnitten wie: „Kampf
gegen moraliſ<e Fehler. der Jugend“ (Seite. 11--14) und
„Häufige Anwendung von Kreide und Schwamm an
der Klaſjentafel“. Beſonders8< ſympathiſch: erſcheint das Eintreten
des Verfaſſer3 für eine. völlig gere<te und humane Behandlung der
Schüler, für die Notwendigkeit der er. ziehlichen Thätigkeit des Lehrer8,
für die Einheitli<keit der unterrichtlichen Arbeit an einer Schule, für
das entſprebende Zuſammengehen von Shule und Haus, für die wiſſen-
'haftlihe wie methodiſ<h-didaktiſche Fortbildung des Lehrers, für die
rethliche Anwendung des Anſ<hauungsprinzips, namentlich auf den unteren
Stufen. Man ſiebt:, daß Peſtalozziſche wie Herbartiſche pädagogiſche For-
derungen vom Verfaſſer geſtellt: werden. H. K.
Frigz Anders, „Skizzen aus unſerm heutigen Volks8leben“
1. und 2. Sammlung. 3. Auflage. Leipzig, Fr. Wilh. Grunow. 18993.
Mit. wahrenr. lebhaften Vergnügen habe ih die vorliegenden, zu:
meiſt in den „Grenzboten“ in: Laufe des letzten Jahrzehnts erſ<ienenen
Skizzen geleſen. Ihre urſprüngliche Abſicht war (1. Vorwort), die ſtaat:
lichen und ſozialen Verhältniſſe, ſowie die Wirkung der gegenwärtigen
Gejeßgebung an konkreten Perſonen und Dingen zu zeigen ; [päter geſtal:
teten ſich die Skizzen zu Charakterbildern aus der Gegenwart. Was uns
die Lektüre der Sammlung zu einer äußerſt feſſelnden machte, war in
erſter Linie die ungemein plaſtüche, dem Leben bis in die kleinſten Züge
abgelauſchte Darſtellung von Perſonen, Verhältniſten und Situationen
der verſchiedenſten Kreiſe, in8beſondere der Dorfbewohner und Klein=
ftädter. Dazu weiß der Verfaſjer mit köſtlichem Humor die etwaigen
Schwäden jeiner Helden und Heldinnen, überhaupt ihre Eigenart uns
vorzumalen, und dies zwar in einer durchaus knappen, friſchen, leben:
digen, den betreffenden Rollen völlig adäquaten Weite, 10 daß man ihm
einen Hauptvorzug des dramatiſchen Dichterg ausgeprägter und
konſequent durchgeführter Charakferzeihnung“ beimeſſen muß. Be:
jonder8 heinäj< j<eint uns der Verfaſſer in den Kreuz: und Querzügen
juriſtiſcher Kleinigkeit8krämerei zu ſein; er verfügt indeſſen nicht nur über
höchſt eingehende Geſetzes: und Inſtanzen-Kenntnis, nein auch im natur-
wäſſenic<aftlichen und äſthetit<her Gebiete zeigt er'ſich bewandert, ſo daß man
im allen ſeinen Skizzen den vielſeitig. gebildeten Autor ſofort heraus-
erkennt. Die Lehrerkreiſe insbejondere werden eine Fülle ihnen
wertvoller pſychologiſcher Charakterzeihnungen und praktiſcher Lebens-
weisheit aus der Lektüre des.. Buches. davontragen; an unmittelbar in
das. Gebiet der Schule einſchlagenden Kapiteln. fehlt es nicht, wie denn
die Skizze. „Sculnöte“ davon Zeugnis giebt. Die Stellung des Land-
j<ullehrer8 zu Gemeinde und Gemeindeangelegenheiten, in8beſondere
auch zum Ortsgeiſtlichen und Ortsvorſtand erfährt hier eingehende Be:
Kollegen und“ Kolleginnen; die: von
363:
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handlung. Andere ' in die Schulfragew: einſchlagende. Kapitel ſind: „die
Hiſtorie von der ewigen Schulbank“; „der“ Oberlehrer“, „die Maſferwr in
Groß-Rüblingen“, „was weiß da38 deutſche Volk von Goethe“, „mein
erſter Tag als Hauslehrer“. Indem wir die Anderöſchen „Skizzen“
allen Freunden einer. heiteren und dabei zu ernſten Erwägungen übex
unfer ſoziales. Leben und Treiben herausfordernden Lektüre auf das
angelegentlichſte empfehlen, richten wir an den Verfaſſer. das lebhafte
Erfuchen, er möge uns durch weitere Gaben ſeines trefflichen. Beobach-
tung8- und Erzählertalent8 erfreuen. H. K.
Johu Barten.
Commerciale.
C. Kloß, Hamburg.
TFr.:- M. Schiele. Die Bibel und ihre Surrogate.
80 43. Keſſelringfche Hofbuchhandlung, Frankfurt a. M.
O. Sc<hmeil. Grundriß der Naturgeſchichte. 1. Heft: Tiex-
und Menſc<henkunde. 141 S. 85 4%. G. Nägele, Stuttgart.
Fr. Hertel. Der Unterricht im Formen als intenſivſter
Anſchauung3unterricht im Geiſte und Sinne Veſtalozzis und Fröbels.
1. Teil mit 16 Tafeln. 120 S. 4,50 4 Th. Hofmann, Gera.
H. Weigand. Der Geſchicht3unterri<ht na< den Forderungen
der Gegenwart. 2. Teil 3. (Schluß)-Lieferung 305 u. 480 S. 1,50 H
C. Meyer (G. Prior), Hannover.
Nouveau Manuel'de Correspondence
4. Band FranzöſitiG. 115 S. Geb. 2,75 4
47 S.
Verein3-Anzeiger.
Schulwiſſenſchaftlicher Bildungsverein. Sonnabend, den
10. November, abends 7/3 Uhr, in der Aula der Oberrealyi<hule vor dem
Holſtenthor. Bericht der Delegierten über den Schulkongreß in Pari8.
Chr. Gripp, 3. Z. Präſes.
Hamburger Lehrer-Turnverein. (Spielvereinigung.) Spiel-
vlatß: Realſchule, Alfredſtraße. Spielzeit : DiensStags 4--6 Uhr. Spiele
auf dem Hofe: Fauftball, Barlauf. Spiele in der Halle: Rollball,
Prellball. E. F-
Hamburger Lehrer-Geſangverein. 1. Wintervergnügen
am Sonnabend, den 3. November, 8*/2 Uhr im Konzerthaus
Hamburg. Einführungskarten in beſchränkter Zahl zum Preije von 2 AK,
gültig für einen Herrn und eine Dame bei dem Unterzeichneten.
Der Vorſtand. I. A.: Fr. PBeter3, Burgſtr. 54.
Volksſchüler-Konzerte- Um über die Plätze im Konzertſaal
diSpomeren zu können, iſt es notwendig, daß auch die begleitenden
Lehrer und Lehrerinnen mit Karten verjehen ſind. Ferner iſt es not-
wendig, daß die begleitenden Lehrperjfonen bei ihren Schülern BPlaß
nehmen.
Die Zahl der Anmeldungen für den Beiuß der Konzerte Ut in
dieſem Jahre ungewöhnlich groß. Daber empfiehlt es ſich, die Zabl der
aufſichiführenden Lehrer und Lehrerinnen für jede Klaſje auf höchſtens
drei zu beſ<ränken. Der Muſik-Ausſ<uß. 3. A.: H. Frie.
Jugendſpiele Sommer 19600. ZIm Namen und im ZIntereije
des hieſigen Vereins für Jugendſpiele richte i< eine Bitte an alle die-
jenigen Kollegen, welche die Spielpläte und Spielgeräte des genannten
Vereins in diejem Sommer während der Schulzeit, alo in der Turn:
ſtunde, benutßten. ES handelt R< um die Plätze: Deiligengeiſtfeld,
Hoheweide, CEiSsbahn bei der Sternſchanze, Plas vor dem LübeCerthor,
bei der Cilbe>kerkirHe und am MundSburgerdamm. IJc< birte, mir recht
bald mitteilen zu wollen: a. Welche Klajjen dort jvielten. d. Die un:-
gefähre Anzahl der teilnehmenden Knaben (auch Mädchen). ce. Die Anzahl
der Spielſtunden. 4. Die Art der Spiele. Im Hinbli> auf die gute
Sache, hoffe im auf Erfüllung meiner Bitte. Im voraus dankt beſtens
E. FiſcHer, Hafelbrookſtr. 13 I].
Verein Hamburger Volksſchullchrerinnen. Verſamm:
lung am Freitag, den 2. November, abends 7*?/2 Uhr, im
Muſikſaal des Lehrerinnenſeminars8, Fuhlentwiete 34. 1. Referat von
Fräulein David8: Bericht der ſozialen Gruppe über die ihr vom
Verein überwieſene Arbeit betreffend Hausbhaltungs1<ulen. 2. Referat
von Fräulein Köſter: Bericht über die Generalveriammlung des
Bundes Deutſcher Frauenvereine zu Dre8den. Gäſte willkommen.
Der Borſtand.
Geſellſchaft der. Freunde 2c. Generalverſammlung am Mitt:
woch, den 7. November 1900, abends 7": Uhr, im Hammonia:-Getell:
ichaft3haus, Hobe. Bleihen 30. TageSordnung: 1. Mitteilungen.
2. Vericht und Antrag der Kommijſion zur Beratung der Copymicben
Theſen. 3. Antrag der Kommiſſion zur Vertretung der Sculintereſjen
bei den Bürgerſchaft8wahlen. 4. Statutenreviſion.
Der Vorſtand.
Barmbek: Uhlenhorſter Lehrerfamilienverein. Crites
Wintervergnügen am Sonnabend, den 24. November 1900, im
Barmbeker Caſino. Liedervorträge von der Konzertſängerin Fräulein
Mirna Riſtow, Vorträge oom Herrn Klaviervirtuojyen Joie
Manuel Jimenez, Cellovortrag von Herrn Franz Ritter.
Nach dem Konzert: Ball. Der Vorſtand.
Hamburger. Lehrer - Feuerkafſhe. Herr Simons, Bezirks:
vorſteher: im dritten: Schulbezirk, wohnt jetzt Cppendorferweg 77 111.
In Bill- und Ochſenwärder iſt Herr Nicolai in Allermöhe zum Vorſteber
gewählt worden: Der Vorſtand. I. A.: W.A. Rolff.
Auw
Zz . » W
Briefkaſten.
Als Schülervorſtellung wird in dieſem Jahr nur Maria Stuart
gegeben ; ein beſtimmter Zeitpunkt ift.noc< nicht. feſtgerest.