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"JTntlemmiſſion "des Bereins- Arbeiterjugend. Groß-Berlin für die - . „Ein ungeheures. Arbeitsfeld. liegt vor uns, daxum wollen. wir. früß-
Jagendgenpffen di „Weitergan ng der Teuerung ae Bug epen, zeitig beginnen und Jyſtematiſch arbeiten. Erft kürzlich iſt uns wieder
„DEWCHt, Da „Unternehmer keine rechtliche Grundlage für ihre vorgeführt 'worden, welche: Mäſſen die fatholiſche -Bewegüng um ſich 68
Abſichten haben. a LIUE zem '-* * fammelt hat. Unſere Anhängerſc<ar kann no< größer werden, dent |
Die Jugendgenoſſen können aus dieſer .Talſache erkennen, wie not- .. as BERLI INGEN: Gar „groß erden, denn
wendig. die. Jugendorganiſation für ſie iſt.“ Keiner ſollte länger ab- wir kämpfen ja. für die höchſten Ziele der Menſchheit. Unſer großes -
ſeits fichen und ſagen: „Auf mich als einzelnen konimt. es nicht an!“ Siel, die Jugend, und insbeſondere die arbeitende Jugend zu freien,
Je größer und näctgebietender . die Jugendovganiſationen daſtehen, <harakterſtarken und aufgeklärten Menſchen zu erziehen und um uns
um jo wirkungs8voller wird ihre Arbeit im Kampf der Jugend um ihre 3U ſammeln, erreichen wir aber nur, wenn wir utniſexe-ganzge Energie für
Rechte ſein... In SEESEN Walter Rüdiger. unſere Sache einſezen. Kraft, Mut, jugendlis;Begeiſterung und AuZ3»-
Mm dauer reſtlos in den Dienſt der. Bewegung geſtellt, ſo müſſen wir in den
- . -. Beridhtigung. : Kampf ziehen, in den. Kampf um die Jugend. Was vereinigte Kräfte
"Aus Stuttgart werden: wir darauf aufmerſam gemadt, daß und ſc<hrankenloſe Opferwilliakeit au8zurichten imſtande ſind, haben uns
ſich in Nr. 26 der „Arbeiter=Jugen9“, in dem Bericht von der Verſamm geben erſt wieder die Erwachſenen unſerer Klaſſe gezeigt. Ihr Beiſpiel
lung in Cannſtatt, ein Druckfehler eingeſchlichen hat. Als Referenten und Vorbild ſoll uns anſpornen. Durch die ganze freie Jugendbewe-
waren dort Schindler und Januſch angegeben. Richtig muß es heißea? hung muß e3 wie ein gewaltiges Sturmeswehen gehen, wie ein einziger
Schindlex. und. Sanu) <. Der -Eimjender. „bittet uns um Verdöſfient- Wille durch jedes Herz in jugendli Begeiſterung li eu
-.. Nchung diefer Richtigſtellung,“ da. Januſch ein grimmiger Gegner dex cd) jev 8 In jugel ichor egeiſ erung tangen:
Arbeiterjugend ſei. und. ſich durch jene Angäbe. beleidigt fühlen könnte. | - Hinein in den Kampf um die Jugend, wir müſſen ſiegen! .
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M) Aus der Praxis der Bewegung [M] [555 Die Gegner an der rbeit EA
Der Kampf um die Jugend. . * une .
Aus Magdeburg ird uns geſchrieben: In dem Wahlkampf, Unſere Ge Nn EE m der „ugendbun", trum bat 1
der in ganz Deutſchland mit ungeheurer Heftigkeit um die National» 6; 1 eaner find Tleißig an der Stock. <a3 Zentrum hat bes-
. | , ' „Vibes , | reit3 ſeine Jugendorganiſation, ebenſo auch die demokratiſche Partei,
verſammlung geführt wurde, ſind bekanntlich die bürgerlichen Parteien Yun haben auch die Konſervativen, und was ſich ſonſt alles hinter der
unter allerlei ſchönen Verkleidungen, al8 „Vol!s"- und „Demokratiſche“ Bezeichnung deutſchnational verbirgt, einen Jugendbund gegründet. Es
Vereinigungen an die Oeffentlichkeit getreten. Und nicht nur die ſind dies dieſelben Herrſchaften, die ſich früher nicht genug in ſittlicher
' Wähler haben ſie beaxbeitet, ſondern auch an die noH gar nicht wahl- Entrüſtung tun konnten, als die „Arbeiterſchaft die Grziehung ihrer
fähige Jugend haben ſie ſich herangemacht. Offenbar wollen ſie ſich ichon Jugend in die Hand nahm. Sie hätten am lieödſten geſehen, wenn die -
jeßt, in den wogenden Ereigniſſen, die auch die Jugend aufs tiefſfte be- geſamte Menſchheit von' der Wiege bis zum Grave zwangsweiſe zu -Mitz
rühren, den Nachwuchs ſichern. Als Agitationsmittel benußen ſie mit gliedern der driſtlichen Jünglings- und Jungfrauenvereine gepreßt
Vorliebe den nationalen Gedanken, der ja den Jugendlichen von der und alles übrige dem licbem Gott, dem hochwürdigen Herrn Pfarrer
S hule ber beſond iraut rt 9 verſud V 9 iens mit und dem preußiſchen Landrat überlaſſen worden wäre. Noch während
jule her beſonders vertraut iſt, und verſuchen dann meiſtens mit 563 Krieges haben ſie im Reichstag; gegen den Antrag der ſozialdemo-
großen und ſchönen Worten, ihre Zuhörer von der Verwerflichkeit aller Fkratiſchen Fraktion geſtinant, die Gewerkſchaften als wirtſchaftliche und
internationalen Ideen zu überzeugen. So hat es wenigſtens hier in. nicht als politiſche Organiſationen aufzufaſſen, damit ihnen der Bei=-
Magdeburg die „Deutſche Volkspartei" in ihrer erſten öffentlichen Kund» tritt jugendlicer Mitglieder auf Grund des 8 17 de3 Reichsverein3-
- gebung gehalten, Da ſprach in dem angegebenen Sinne ein Obertehrer geſeßes nicht länger verwehrt werden konnte. Bei ſolchen Gelegen-
über „Die Jugend im neuen Deutſchland“. heiten entdedten dieſe „Jugendfreunde“" plößlich ihr gules Herz für die
„Wir dürfen dieſe Tatſachen nichl unterſchäßen; der Kampf um die wugend, und boten alles auf, um die Jugend „vor der Rolitik zu bes
Jugend beginnt ſchon wieder mächlig einzuſehen. Wir dürfen auß - POM 5 au 4 v8 SEE
nicht - warten, bis unſere Partei in dieſen Kampf eingreift, denn ihre voutid en je ben deutſchna tionale u bn fi an die
Kräfte, ſind immer noch zu einem großen Teil in den Regierung3- und + IO) 4.8 „vy Orn ge 1 m 5 Eis Gurt, GC FL
ſte; jind, te) INCI SYDBEN DS ace ſchom vom zwölften Jahre an auf, um ſie bis zum Jünglingsalter im :
Verwaltungs8bebörden, den Arbeiterräten uſw. gebunden. Wir müſſen „vaterländiſchen Geiſte" zu erziehen. Für die Jünglinge vom ſech»
aus eigener Kraft vorgehen, wie es ja ſchon in den lebten Nummern zehnten Lebensjahre"bis zum w ahlfähigen Alter werden geſchicht-
dieſe3 Blattes eindringlich empfohlen wurde. . Am allernotivendigſten liche Vorträge, weltwirtſchaftliche Beſprechungen und Ginführungen in
iſt jeßt eine weitgehenve' Agitation und Aufklärungsarbeit durc< „die Bürgerfunde gegeben. Politik wird nicht getrieben, heißt es in
| - öffentlihe Verſammlungen. einem Flugblatt des neugebadenen Jugendbundes, aber e8 ſoll in den
Hier muß klar gelegt werden, was wir wollen: niht nur die wirtſchafl» JZUngen Leuten das Verſtändnis für den Tag erwe>t werden, an dem
. 0 Zin “3. a 8 fie die Pflicht als Bürger ruft. Wie man das machen will, ohne P9-
liche Beſſerſtellung, die Sicherung, einer geſunden körperlichen und it; zu: betreiben, iſt .das Geheimnis de3 deutſchnationalen Jugend-
geiſtigen Cntwidlung der jugendlichen Arbeiter “und Arbeiterinnen, jon» puündes. ! . DED
dern. auch Ihre
Unter der arbeitenden Jugend werden die Deutſchnationalen wohl -
on .- nicht viel. Dumme finden, die ſiß für ihre Zwede einfangen Taſſen.
Wir, müſſen, in. dieſen Veranſtaltungen immer wieder auseinanderſezen, Aber auch in anderen Kreiſen werden ſie für ihre Heiligtümer: „Kreuz,
daß wir in den politiſchen Tageskampf nicht ſelbſtändig einzugreifen GeſchicGtsbuch und Krone“ (wie es in der Gründungsverſammlung
haben und däher auch das Vorgehen der Spartakusjugend als ganz ver- hieß) wirklich aufgewedte junge Menſchen kaum begeiſtern lönnen.
fehlt für eine proletariſche Jugendbewegung anſehen, daß wir aber die Mit dieſen Herrlichkeiten ijt e3 jebt vorbei. . NInEn
. Aufklärung über die Gedankenwelt des Sozializmus mit allem Nach-
druck betreiben, um unſere Anhänger darauf als zielllare und freudiat s ZEE IE RBI),
Mitarbeiter der Partei zur Verfügung zu ſtellen, Dabei darf natürlich - EY AEZISSIEN ESSER
di? Betreibung unſerer wirtſchaftlichen Forderungen nicht in den Hinter- AE Wen NENN NE Ren IN
grund gedrängt werden, denn dieſe bilden ja die Vorbedingung für ein Bourgeois (franz; ſprich burſchoa, Ton auf der Endſicde, mit ganz
erfolgreiches- Wirken. | “ H . . „Turzem 0) Bürger als Angehöriger ſeiner. Klaſſe. | iw
De Waebeatbelt darf fich auch nicht auf die bereits Tehafentiefens Rude (R Nf Seiieen Lomi.
Jugend beſchränken, ſondexn. wir müſſen . , Kollegium (lat.), Körperſchaft von Amtsgenoſſen. BESEN
Dim - ſc<hon jezt die Oſteragitatian vorbereiten. Konfisfation (lat.), Beſchlagnahme, Einziehung.
Erzichung zum Soziali2mu3,
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Schon immer war für 'un3 die Oſterzeit die günſtigſte Arveitsgertode. Korreftur (lat.), Vorleſung.“
.“ Die3mal dürfen wir weder Mühe noh Koſten ſcheuen, die Oſterwochen Ode (grrech.), Gedicht in erhavener Sprache,
-zu einem nachhaltigen Erfolg für unſere Sache zu geſtalten. Die V9r- Salutieren (franz.), grüßen .. NEE
- “bedingungen ſind günſtiger als je. Wir treten mit den gegneriſchen De- Statue (lat, dreiſilbig, Ton auf der erſten 'Siive), Bidiäne 2.
-wegungen als gleichberechtigt auf den Plan, Auch wir können gleich den Talar (tat,), langes Vis aufdie Knöchel (tat; reichendes Amtstloj5.des
“ „anderen die Schuljugend auf unſere Sache hmweiſen. Dieſe neuen > een Nichrers mon. Brauch.“ SEESEN .
-Rechte müſſen wir benußen! Durch Verbreitung von Flugſchriften, Tradition (bat.), Derfommen, Stan Ew
"Sammeln von Adreſſen und Veranſtaltung von Verfammlungen für vo00canINGINNENNNCHENAALUOannnn novonoouNLIIan
„die zur. Gntlaſſung kommende Jugend und deren Eliern muß das Inter» TREE 8 Dirtihnenan fm Mom ugt gebäude WäSrend der „Spät
- eſſe-für unſere Sache wachgerufen und gefördert werden. Nicht nur den 1444 Durch die Zerſtörungen al „Borwärts geväue wäzrend De „pee
“Arbeiterfindern, ſondern auch denen der Beamten und - Angeſtellte 45009 '“ m 3. unt Za in Steen 15 9 ger ODE
ie ie gv . u ee ee + € Nr. 1, die gerade gedrudt : werden jollte,- al3 der „Vorwärts“ "beſebt
„anüſſen wir unſere Aufmerkſamkeit zuwenden: '.E3 gilt, ſich der neuen wypurde, konnte erit nach der Wiedereroberung - de? . Gebäudes fertig» ,
Deit angupaſſen und Nuten aus den veränderten Verhältniſſen zu geſtellt werden; Nr. 2 mußte ausfallen. Dafür erſcheint die vorliegende
- Siehen. Nummer in verſtärktem Umfang als Nr, 2/3, -
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- Gerantwortlich für die Redaktion: Karl Korn,'> Verlag; Fr. Ebert (Zentralſtelle für die arbeitende Jugend Deutſchtand8), = Druck: Vorwärts Buchdruckerei -u-- Verlags"
ZIE . änſtalt Paul Stnger & Co, Sämtlich in Berli SER De ee
