Full text: Arbeiter-Jugend - 17.1925 (17)

Arbeiter-Jugend 
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einer Stelle ſchreiben, „. - - denn auf dem 
Reichsjugendtag ſtehen die Kanonen unſerer 
Bewegung an erſter Stelle“. --- Aber was 
ganz ſicher iſt, iſt dies: der Hauptvorſtand 
wird die ſchönſten Lichtbilder, die von 
Teilnehmern des IJugendtages - angefertigt 
werden, prämiieren! Merkt euch das, und 
wer in Hamburg photographiſche Aufnahmen 
macht, der ſende ſeine Bilder an den Haupts» 
vorſtand; er zahlt für die ſchönſte Aufs- 
nahme 10 Mk., für die zweitbeſte 7,50 Mk., 
und für die drittbeſte 5 Mk. Gehen weitere, 
beſonders ſchöne Auſnahmen ein, werden 
mehr Rreiſe ausgeſeßzt. Die Preiſe ſind nicht 
hod), aber ihr kennt ja unſere Verhältniſſe. 
Und 5 ML. beſtimmt erhalten iſt immer noch 
beſſer, als wenn man, wie 3. B. in einer 
Seſſſofferie einer unſerer oldenburaiſchen 
„Jugendgruppen, als 1. Preis einen Spork- 
anzug gewinnen ſoll und wenn man das 
Paket, in dem einem der Preis Überreicht 
 
wird, öffnet, ſchließlich in vielerlei Papier eine ' 
---- Badehoſe findet. --- Noch eines: Unſere 
(Zenoſſen aus Lüneburg, dicht bei Ham- 
burg, geben folgendes bekannt: „Alle Grups- 
pen, die Lüneburg anläßlich) des Jugendtages 
beſuchen werden, ſind hiermit gebeten, uns 
mitzuteilen, ob ſie am Montag, den 
10. Auguſt, abends 8 Uhr, an einem Licht- 
bildervortrag teilnehmen wollen. Am Diens- 
ijag, ven 11. Auguſt, ſoll ebenfalls für Durdh- 
wandernde ein Lichtbildervortrag ſtattfinden. 
Anmeldungen an Genoſſen Fehrmann, Lüne» 
burg, Bei der Nikolaikirche 3.“ 
Zum ZzJugendtag werden ein paar ſchöne 
Büder erſgjeinen, auf die ich |<on jekt 
hinweiſen mödjte. Bruno Schönlank hat uns 
für die große G<lußfeiexr einen ſchönen 
Sprechchor „Jugendtag“ geſchrieben. Es iſt 
ein Werk von bleibendem Wert, und ihr ſoll» 
tet es erwerben, nicht nur, um der Auffüh- 
rung in Hamburg beſſer folgen zu können, 
ſondern auch, um es jelbſt bei Gelegenheit 
darzubieten. =“-- Dann aber ſci beſonders 
empfohlen das Buch „Die Gternenträger“, 
Lebenswanderung einer Jugend, geſchrieben 
von Cmil Reinhard Müller. Dies Buch 
wird überhaupt neben der Feſtnummer der 
„Arbeiter-Jugend“" das Feſtbud) ſein. Es 
wird mehr ſein, das Lebensbuch der prole» 
lariſchen Jugend überhaupt. Ich übertreibe 
nicht. Id) will euch das Buch auch nicht auſ- 
ſc<waßen, ſondern nur ganz beſonders nach» 
prüdlich eure Auſmerkſamkeit darauf lenken, 
Alſo wenns euch vor die Hände kommt, 
nehmt und prüft es. Ihr werdet es erwer» 
ben und, des bin ich gewiß, mit großem Ge» 
winn leſen. 
In Allenſtein (Oſtpr.) hat vor kurzem der 
DeutſcheJuugenherbergstagſtatt- 
geſunden. Unſer Genoſſe Albrecht berichtet 
über die gerade für uns Fanz beſonders wich= 
tigen Beſchlüſſe der Tagung in Nr. 6 des 
„Führers“. Kein Gruvppenleiter, kein Wander» 
führer, ja, kein wanderndes Mitglied unſeres 
Verbandes darf verſäumen, den Bericht zu 
„Teſen und jeder muß ſich die Beſchlüſſe mer- 
ten. Dann braucht ihr uns auf den Konſe- 
renzen nicht ſoviel zu „interpellieren“. 
Unſerem „Friedrich»Ebert-Heim"“" 
he in letzter Zeit eine Reihe wertvoller Ge» 
dhenfe gemacht, ſo 3. B. von einer Berliner 
Genoſſin ſechs Sißkiſſenplatten, von Erfurtern 
„einige Wiſchtücher; aus Langenberg wurden 
kleine Teller geſpendet, aus Dresden ein 
Kiſſen, aus Jena zwei Kiſſen und aus Einz 
ſiedel Wiſchtücher und Handtücher. Den Ges» 
bern ſei hiermit herzlichſt gedankt. "Es ſei 
aber für alle Leſer hinzugefügt, daß aus 
dem mehrfachen Schenken von Kiſſen und 
Kiſſenplatten nicht geſchloſſen werden darſ, 
daß bei uns die Stühle und Bänke härter 
ſind als anderswo. 
Auf der lezten Landeskonferenz der 
Württemberger hat der Genoſſe Georg 
Spiegel ſein Amt als Landesvorſigender 
niedergelegt. Schorſch“ iſt damit nicht aus 
Der Arbeit ausgeſchieden, im Gegenteil, er 
will auch in Zukunft mit gleicher Energie wie 
b*hisher bei der Arbeit ſein. Und was er ver- 
ſpricht, hält er. Unſere Bewegung in Würt- 
tfemberg hat ihm außerordentlich viel zu 
vanfen. Vor allem ſeiner raſtloſen Tätigkeit 
iſt es gelungen, nach dem Kriege in Würt» 
temberg unter allerſchwierigſten Umſtänden 
unſerer Organiſation wieder feſten Grund zu 
ſchaffen. „Schorſch“ gehört ſeit Jahren zu 
unſerem Hauptvorſtand und bleibt zu unſe- 
rer großen Freude auch fernerhin darin. 
Wir haben ihn alſo nod) gut „in der Hand“. 
Es wird euch intereſſieren, daß bald nad) 
dem Jugendtag in unſerem „Friedrich-Ebert» 
Heim“ einige wichtige Kurſe ſtattſinden. 
Merkt eu) die folgenden Daten vor und ſeßt 
eu) wegen Beſuchs der Kurſe evtl. mit der 
Bezirksleitung in Verbindung: Vom 6, bis 
12. Geptember findet die zweite Mädelwoche 
unter Leitung der Genoſſin Bohm-Schuch 
ſtatt... Vom 13. bis 19. Geptember wird end- 
lic) der ſchon lang geplante allgemeine JIu- 
gendleiterkurſus ſtattfinden, Ob noch weitere 
Max Weſtphal, 
Ihon längſt gut bekannt, hat in dieſen 
Kurſe veranſtaltet werden, hängt von der 
7“ TFT / = 2449 
| Bücher fürdie füge ß 
<7 
Tagen in Jena, in der Thüringer Verlags- 
 
Anzahl dor eingehenden Meldungen ab, 
Die Hunderkmillionenjahrfeier. 
ri Heil! 
Georg Engelbert Graf, unſeren Freunden
	        
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