„Berlin,
2%) 58 in neuem Gewand. Wir ſind zurückgekehrt zu dem
5. 5 größeren Formatunſereralten„Arbeiter-Iugend“
M und haben dem Blatt eine neue te<hniſ<e AuSs-
jtatfung gegeben. Dieſen Wechſel in Format und Technik
haben wir benußt, um uns beſſere Illuſtrationsmöglich-
keiten zu ſc<affen, damit
wir den Inhalt no<h mehr
1. „Januar 1927
re<hte der arbeitenden Jugend und der Arbeiterſ<aft
überhaupt geführt wird im parlamentariſchen Leben, in
Geſesgebung und Derwaltung, und wie es um die Sache
der Jugend ſteht in den Lagern der befreundeten und
gegneriſ<en Organijationen.
Die erſte Beilage, die unter dem Uamen „Die Ar-
beitsgemeinſ<aft“ins
Land geht, ſoll das Rüſt-
als biSher beleben können
durch Bilder und Seid-
nungen aller Art. Durd)
die Dergrößerung des
Formats iſt auc ver uns.
zur Derfügung ſtehende
Raum gewadſen, ſo daß
auh eine inhaltliche Be-
reiherung eintreten kann.
Die vorliegende Uum-
mer zeigt, wie die Re-
daktion die neuen Mög-
licheiten zu nußen gedenkt.
Die Gliederung der Zeitk-
ſchrift läßt erkennen, wel-
hen Sielen unſer Blatt
dienen will. Das Zaupt-
blatt iſt den allgemeinen
Aufgaben einer Jugend-
Zeitſc<rift gewidmet, die,
wie die unſere, den Zielen
der aufſtrebenden ſozia-
Lohe dem Tod
Was iſt dir Haß?
Du nimmſt alles,
RÖTE DICH, JÜNGER TAG!
Röte dich, junger Tag!
Röte dich in den aufbrennenden Gluten,
Die ſchöpfungsitark |
Dampfende Erde und ſingendes Reer
Mit ſtrahlender Liebe überfluten.
Durc<hflamme die Welt. |
Schmiede der Welt jonnige Stunden.
Sieghaft ins irre, gierige KAntliß.
Erhelle die Seelen; heile die Wunden.
Was dir Zorn? Ein blindes, tönerndes Er3z.
Klles in deine weiten Arme,
An dein großes, leuchtendes Herz.
zeug liefern für die geiſtige
Shulung unſerer Ceſer-
jMaft. Sie iſt geſ<affen
worden in dem Bewußtſein,
daß unſerer Bewegung
durmMm die Erhöhung der
AlterSgrenze neus Aufga-
ben hinſimtlim der S<u-
lung der Aelteren erwad-
ſen. In den einleitenden
Auffäßen, die die Beilage
dieſer Uummer veröffent-
li<t, wird ausgeführt, auf
welchen Gebieten die „Ar-
beitsgemeinſ<aft“ unſerer
Ceoſerſmaft wiſſenſmaft-
lihen Stoff vermitteln
will und in welcher Art
die LeſerſGaſt das hier
Gebotene verarbeitenmuß,
wenn ſie rechten Gewinn
davon haben will.
Ernſt Preczang
SHIT MHH KAMIK AIK ANNAN]
liſtiſ<Gen Iugend dienen
will. Hier wird die Sache
der arbeitenden Jugend
gegenüber der breiteren Geffentlichkeit vertreten werden
Hier werden wir den politiſchen Rampf um die Der-
wirklichung unſerer Ziele führen. Hier wird die Seit-
ſ<Hrift das Sprachrohr ſein für die Wünſche und JForde-
rungen der arbeitenden Jugend. In dieſem Teil ſoll ſim -
aber auh das Leben unſerer Bewegung und das Leben
der arbeitenden Iugend im Alltag widerſpiegeln. ' Auf
dieſen Seiten ſoll berichtet werden von Freud und Leid
des jungen Proletariats, von ſeinem Wirken und Streben
in der eigenen Organiſation. ES ſoll aber auh an dieſer
Stelle aufgezeigt werden, wie der Kampf um die LebenS-
GDE AISI IESE SINAI IE AIRIS I RN MERN R) |N
Die zweite Beilage
„Kultur und Ceben“
will in erſter Linie den
Dünſchen unſerer Lejerſmaft nad guter Unterhaltung
gereht werden Aber wie immer in unſerem Kreis
iſt auc) hier die Unterhaltung mehr als angenehmer
Zeitvertreib. Die Stunde der Unterhaltung und Beſin-
nung, die dieſer Teil unſeres Blattes bieten will,
ſoll gleichzeitig eine Stunde des Beſinnens auf uns
und unſer Derhältnis zur Welt ſein. Ob Belletriſtik,
Literatur, Runſt- oder Uaturbetra<tung, jedes Gebiet
ſoll uns immer wieder hinführen auf die großen geiſtigen
Zuſammenhänge und Entwicklungen, in die wir geſtellt
ſind und um deren Erkenntnis wir ringen. Was vor uns -