x
- Versailler
verurgacht.
und korrupt, „Fach-
- ErSetzen.
' 48er
SE REER
KEENE
ECHBITERE:
von 1 Kapp bis Schacht!
Am 13. Januar 1920 nahm eine große Demonstration
gegen das BetriebsrätegeSetz vor dem Reichstag ein blutiges
Ende. Ueber vierzig Tote und hundert Verwundete be
deckten Straße und Rasen vor dem Parlament. Die zum
Schutze der Volksvertretung aufgebotene Polizeimannschaft
war von der Menge angegriffen worden und hatte geteuert,
als die Demonstranten Sich zum Sturm auf eines der
Portale anschickten.
Diese Kundgebung war der letzte große Stoß, der von
links her die VerfasSung der Republik erschüitern wollte.
Reichsregierung und Nationalversammlung waren Schon im
Spätsommer 1919 von Weimar nach Berlin übergesgiedelt,
weil die in den ersten Monaten nach der Revolution ernsten
Aufstände der Anhänger einer Diktatur des Proletariats als
gebrochen gelten Konnten. Nun erwuchs mehr und mehr
die Gefahr einer Gegenrevolution von rechts. Sie drohte
mit den Waſien der von der Reichsregierung gegen die
revolutionären SpartakuSsunruhen aufgebotenen Freikorps,
an denen Sich leider fast Keine Sozialdemokratischen Ar-
beiter, desto menr
aber monarchistiSche
Offiziere und Solda-
ten beteiligten. Starke
Kräfte strömten der
Gegenrevolution
auch aus den vielen
tausend Oifizieren
zu, die infolge der
AufiöSung des alten
Heeres durch das
Friedens-
diktat um Lebens-
beruf und Lebengziel
gekommen waren.
Bauern, Kleinbürger,
Gelehrte, Studenten,
Teile der Beamten“
Schaft wurden durch
die Behauptung ver
hetzt, nicht der Krieg,
Sondern die Revolu-
tion habe die Ver“
armung und den
Währungsschwung
„Die par-
lamentarischen Mini-
Ster Seien unfähig
minister“ müßten Sie
Der Generalland-
Schaftsdirektor
KaPP, Sohn. eines
Revolutionärs,
der General von
Lüttwitz und der
«
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Schwere Fahrt
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Kapitänleutnant Ehrhardt, der mit Seiner DivisSion in
Döberitz bei Berlin lag, Kamen überein, in der Nacht zum
13. März 1920 gegen die Regierung loszuschlagen. Die
Soldaten Ehrhardts waren leicht zum Marsch gegen Berlin
zu bewegen, weil die Division zu den ILruppen gehörte, Gie
von der republikanisSchen Regierung auigelöSt werden
Sollten. Diesen Soldaten ging es als echten LandsKnechten
nur um Sold und Brot. -
Da es mindestens zweifelhaft war, ob die Schwache Reich»-
wehr in Berin dic aii üt den Ehrhardt-Kolonnen werds:
Schlagen können, verließen der Reichspräsident Ebert, der
Reichskanzler Bauer und die meisten Reichsminister in der
Nacht Berlin, um zunächst nach Dresdglen, und da dort dis
Reichswehr unzuverlässig war, nach Siuttgart zu fahrern.
Die Reichshauptstadt lag für die Putschisten offen. Irotz-
dem konnten Sie Sich nur ganze vier lage an der Macht
halten, die Sie nicht einmal während dieser Kurzen Zeit
auszuüben wußten. Kapp und Lüttwitz erwiesen Sich als
politische Konfusionsräte ersten Ranges. Sie regierten in
der Reichskanzlei
alles durcheinander.
Sozialdemokratie
- und - freie Gewerk-
Schaften organiSier-
ten trotz Drohung
mit der Lodesstiafe
den Generalstreik
gegen Kapp und
Seine Ehrhardt-Ban-
diten. Die Beamten-
Schatt, auch die hoae
Buregaukratie, ver-
weigerte der neuen
Regierung vielfach
den Dienst.
Wenig einheitlich
war zunächst die
Haltung der Reichs-
wehr. In einzelnen
Landesteilen Stand
Sie fest zur recht-
mäßigen Regierung.
In Bayern unternahm
Sie ZWar nIChtS gegen
die Reichsregierung,
jedoch verhalf der
General von Möhl
durch den Sturz des
Sozialdemokratischen
Ministerpräsidenten
Hoſimann einer bave-
riSchen Reaktionsre-
gierung auf geSetz-
. EIE k lichem Wege durch
HE denn eer ND een IIDIE RI II Bien SOSCNannhten
Holzschnitt von Sella Kasss Kalten Putsch zur