Full text: Arbeiter-Jugend - 24.1932 (24)

kundgebungen Statt. Im Kampf gegen 
den Faschismus einte Sich die gesamte 
SozialiStiSche Jugend. zu gemeinsamer 
Aktion. Aus allen Teilen des Reiches 
liegen Berichte über überfüllte und außer- 
ordentlich eindrucksvolle Jugendkund- 
gebungen vor. Die Mecklenburger Par- 
teipresSe berichtet mit Stolz und Freude, 
daß in Schwerin i. Meckl. Sich die 
SAJ.ler als die ersten in das Eiserne 
Buch eintrugen. 
Für unsere Funktionäre gab es noch 
eine beSsondere Aufgabe zu erfüilen. In 
14 Wochenendkursen kamen insgesamt 
600 Funktionäre aus allen Bezirken zur 
ReichsSchulungsaktion zusam 
men. In Tagen ernster gemeinsamer 
Arbeit holten Sie Sich das Rüstzeug für 
die Aufgaben des Kampfiahres. 1932. 
Hauptvorstand undReichsausschuß 
kamen ebenfalls zu wichtigen Tagungen 
zuSammen. Die BeschlüSse findet ihr 
im „Führer , Nr. 3/1932. 
Aber auch in den Unterorganisationen 
herrSchte reges Leben. Ein Zeichen 
der Vertiefung unserer Arbeit in den 
letzten Jahren ist der SYStematiSche Aus“ 
bau der Arbeit der Unter- 
bezirke. Das wissen wir aus der 
Praxis und .das zeigen aber auch vor 
allem die jetzt Stattgefundenen Jahres- 
versammlungen der Unterbezirke, von 
denen uns wiederum zahlreiche Berichte 
vorliegen. Aus allen ist eine recht leben- 
dige Aktivität zu. ersehen. Schulungs- 
kurse, ÜUnterbezirkstreffen, gemeginsame 
Fahrten förderten den Zusammenhang 
und ermöglichten die Gründung neuer 
Gruppen in kleinen Orten. Der Unter- 
bezirk WieSsbaden hat gute Erfolge 
mit der ZuSsammenfasSung von räum» 
lich zusammehliegenden Gruppen zu 
Arbeitsgemeinschaften gemacht und be 
richtet über eine fast 100prozentige Stei- 
gerung der Veranstaltungszahl, Die vom 
Unterbezirk Pfungstadt (Hessen) 
durchgeführten Veranstaltungen waren 
von 3000 Teilnehmern besucht. Im Unter- 
bezirk Zeitz nahmen 90 Proz. der Mit- 
gliedschaft an den Gruppenveranstal» 
' tungen teil. Der Unterbezirk Düssel+ 
dorf berichtet, daß besonders die Zahl 
der bildenden Veranstaltungen gestiegen 
iet. Der Unterbezirk Niederbarnim 
(Brandenburg) Konnte Seine Mitglieder 
zahl um 15 Proz. erhöhen und drei neu 
Ortsgruppen gründen. Für die Genossen 
des Unterbezirks P eine war das eigene 
ein güter 
Heim, die „tlütte der Jugend , 
Stützpunkt in der Arbeit. Der Unter- 
bezirk Zwickau berichtet über eine 
Sehr rege Aufbauarbeit. Gerade für die 
größte Zahl unserer Ortsgruppen, die 
mittleren und kleineren Ortsgrupp2 
Sind die Unterbezirke die unentbehr- 
lichen Förderer und Helfer, der weitere 
Ausbau ihrer Arbeit ist im Kampffahr 
1932 eine dringende Notwendigkeit. 
Die Jahresversammlungen größerer 
Ortsgruppen zeigen das gleiche Bild des 
Stetigen Aufstiegs. . Die ÖOrtsgruppe 
Bremen hat den durch die Spaiter er- 
littenen; Rückschlag vollkommen über- 
wunden, allein in den letzten vier Mo- 
naten konnte Sie 100 neue Mitglieder ge 
 
- 
| Jugendkundgebung der Eisernen Front 
in Magdeburg 
winnen. Die LudwigSshafener 
haben ihre Mitgliederzahl Seit 1929 ver 
fünffacht. 
Ueberall wird jetzt eifrig gewor- 
ben. Die Braunschweiger, die 
unter „Ausnahmezuständen leben, wol- 
len zeigen, daß Sie ganz besonders ge- 
rüstet Sind; Sie wollen ihre Mitglieder 
zahl um 25 Proz. Steigern, und der 
Bezirksvorstand hat beschlossen, der 
Gruppe, die die größten Erfolge erzielt 
hat, einen Handball und der nächstfol- 
genden Gruppe einen Wimpel zu stiften. 
Der Thüringer Bezirksvorstand hat 
gemeinsam mit .dem Bezirksvorstand der 
Kinderfreunde an alle Roten Falken, die 
Ostern die Schule verlassen, ein Glück- 
wunsSchschreiben gerichtet, dem ein Ge 
dichtbuch, die „Arbeiter-Jugend , die 
„Rote-Falken-Gebote und die Beitritts- 
erklärung zur SAJ. beilag. 
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