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unb Jahrgängen, denen die Stoffe und Bilder vorgelegt wurden.
um aus diese Weise die Verständlichkeit und Uindertümlichkeit
Les Lesebuches zu sichern.
So konnte aus der Grundlage der Zweiteilung das
große katholische Lesewerk erwachsen, das in seinen
yeimatbänden die Mannigfaltigkeit der deutschen Land-
schaft und des deutschen Volkstums zum Ausdruck bringt
und sich in seinen allgemein.literarischen Büchern als
einigendes Band um die deutschen Lande schlingt.
Meinungsaustausch.
Unglaublich — aber wahr!
Jedes vereinsmitglied, das die „Wochenschrift" aufmerksam liest, kann
immer wieder sehen, wie die vereinsleitung die Auswirkungen der per-
fonalaboauverordnung - in unseren Reihen mit Bangigkeit erwartet -
nimmermüde überwacht. Im Interesse der Erziehung unserer werblichen
Jugend wird nichts unversucht gelassen, um die Zahl der abzubauenden
Lehcerinnenstellen aus ein Mindestmaß zu beschränken. Für unsere stellungs-
losen Flüchtlings- und Junglehrerinnen ist das von besonderem Wert. Ls
müßte selb st verständlich sein, daß alle vereinsmitglieder die Bestrebungen
unserer Führerinnen unablässig unterstützen. Zum wenigsten dürfte keine
Lehrerin zum Abbau ihrer Stelle anderen tnlcrcfjicrtcn kreisen be-
hilflich sein.
was ist statt dessen geschehen? Ich schäme mich zu sagen, was in
diesem Vierteljahr in IT. vorkommen konnte. weil Angehörige unserer
Stander nicht daran dachten, daß Mädchenerziehung Sache der Frauen
ist. Um weiterer Unheil zu verhüten, soll dar schon Geschehene berichtet
werden: An den beiden Mädchen-Volksschulen in IT. wirkten bisher sechs
Lehrer und nur sechs Lehrerinnen, während nach dem Minifterialerlaß drei
Lehrer und neun Lehrerinnen angestellt sein müßten. Vie Stadt wollte
anfänglich vier Lehrerinnenstellen einziehen, die Regierung genehmigte naf
den Abbau von zwei Stellen. Für die beiden anderen Lehrerinnenstelleq
sollte an jeder Mädchenschule eine Lehrerstelle eingehen, Herr Rektor X,
machte sich zum Anwalt der beiden Lehrer in den gefährdeten Stellen, Da,
ist löblich. Seine Fürsorge nahm aber Formen an, die uns Lehrerinneq
von vornherein bedenklich erscheinen müssen. Er ging zu den beideq
Lehrerinnen, deren Stellen nach dem Bescheid der Regierung nicht eingezogen
werden sollen, und bat die beiden vamen dringend, freiwillig zugunsten
ihrer Kollegen zu verzichten und die schriftliche Erklärung abzugeben,
daß sie mit der vorübergehenden (?) Besetzung ihrer Stellen durch Lehre,
einverstanden sind, über das eigenartige Vorgehen des Rektors soll an
dieser Stelle nichts gesagt werde,u Vas Unglaubliche geschah! Die berdrq
Lehrerinnen - Mitglieder unseres Vereins! - gaben den dringenden Bitt«,
nach. Es geschah noch mehr! Man forderte von den beiden Lehrerinnen
das noch unglaublichere versprechen, der Vorsitzenden des Bszirksveretn-
von der ganzen Angelegenheit keine Mitteilung zu machen. Wie dir aveq
angeführte schriftliche Erklärung verwertet worden ist, wird die Zukunft
zeigen, wenn die Regierung nicht aus dem einmal eingenommenen Stand,
punkte beharrt.
Angesichts dieser unglaublichen Tatsachen ftagt sich gewiß gar manch,
Leserin gleich mir: Wie ist so etwas möglich? Wie kann ein Vereins-,
Mitglied der Vereinsleitung so entgegenarbeiten? wie kann man dar
versprechen geben, von einem so wichtigen Vorkommnis, wie es die Ad,
gäbe der schriftlichen Erklärung ist, der Vorsitzenden des Lszirksverrisr
deine Mitteilung zu machen? Warum verzichteten nicht die beiden Lehrerinnen
auf ihre Stellen zugunsten solcher Srandesschwestern, denen die Sorge ob.
liegt für den Lebensunterhalt der alten Eltern, denen Krieg und Inflation
den Spargroschen raubten, oder zugunsten solcher Kolleginnen, die Er,
nährerin minderjähriger Geschwister sein müssen, und die stellungslos sind?
— Wäre nicht eine Gewissenserforschung aller mittelbar oder unmittelbar
an der Sache beteiligten vereinschwestern angebracht? hoffen wir, daß dieser
unglaubliche Fall während der ganzen Abbauzeit einzig dastehen wird. B.
wer kann ein gutes methodischer Werl für die Grundschnle vom katho.
lischen Standpunkt empfehlen? Angaben an die Hauptgeschäftsstelle erbeten.
Aus der Zeit.
Besoldung der Lehrerinnen ab April 192H.
Gruppe
Dienst.
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Grund
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3. u. 4.
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5. n. 6.
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Gruppe
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9. u. 10.
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5. u. 6.
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Gruppe
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9. u. 10.
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11. u. 12.
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Oie Bezüge der pensionierten erhöhen sich entsprechend, vgl. Wochenschrift Nr. 14 S. 85
Geheimer Gberregierungsrat Ministerialrat Heuschen.
»6l>bau" ist Gehrimrat heuschen im preußischen Ministerium
TV*' en ' <i I a f t Kunst und Volksbildung, der 67jährige, in den Ruhestand
rfetzt worden. Aus diejem Anlaß hat der v. k. d. L. feine beiden Vor
sitzenden und die Schristleiterin der Wochenschrift, Fräulein Mleinek, in»
Kultusministerium entsandt, um ihm Dank auszusprechen. Dabei vertrat
Fräulein Mleinek gleichzeitig unseren Berliner Verein. Die Abordnung
überreichte dem hochoerdienlen Schulmann eine Blumenspende, während
Fräulein Schmitz in einer Ansprache dessen Verdienste hervorhob. Als Kind