«e» imgi |i<t) i-uii, was i|i zu lun? J>oU«n wir icjigimrt Otc t)ano«
in den Schoß legen, ooer sollen wir noch einmal begmnen? Wenn ja, wo
wär" r,n weg?
Es gäbe emen weg, der zum Ziel« führen könnte! Aber um ihn zu
gehen; bedarf es einer Zweifachen: es bedarf der vollen Vertrauens der
Mitglieder, und er bedarf ihrer Gpferwilligke t. damit sich ein neue» Kapital
bilden kann I-, keinem Falle könnt« die Hoffe nach ihrer Wiedereröffnung
gleich alle Auszahlungen wieder aufnehmen. Eine neue Karenzzeit mußte
einsetzen. Nur ausnahmswerfe könnt« man an die -ofor-ige Weitergewährung
der trühere - Unt«'ftützu'>g an solche Kolleginnen denken, deren Notlage
de anders drückend ist, z. V. prioatlehrerinnen oder ohne Pensionsberechtigung
au» dem diaatsdi-nst als dienltunfähig Entlassene.
Oie bisher geltrnde Satzung der Kaffe würde dementsprechend folgende
Adänaervngen erfahren müssen:
1. Oie bisher bezahl en Bet räge sind ln gleicher höbe in Renlenmark
svzw. (doiamark) zn zahle». Ob eine andere Staffelung oder rrne
mcigige Erhöhung Platz greifen müßte, bleiot besonderer Prüfung oor
deha len.
2. bisher gen Emafängermnen der Kaffe sind auf die Dauer vor
fünf I ihren zur Zahlung von Jahr«sbei»rägrn erneut verpflichtet.
Z. Im ersten Jahre der 'eorganisienen Ka»e werden aus derselben keine
Auszahlungen gemach-; »s sei den», daß es gelingt, aus anderen
Muteln als den Leurägen einen hilfsonds zu schaffen, aus dem
autzerordentliche Beihilfen gewahrt werden sönnen.
4. t’oa zweiten Jahre cb irel-n zunächst solche dienst ur fähige Mitgliede
weier in den Genuß der Rente, deren gesamtes Jahrerenkommen
unter 500 Goldm rf liegt. 0 e ihnen zu gewährende Rrnle ist so hoch,
daß das Lmkommen a «f 600 Ma k gestrige t wird. Der Zuschuß kan,
aber höchstens 2i0 Golomark jährii'N betragen.
8. vom srit.en Jahre ad treten alle 65 jährigen, sü? welche die Voraus
setzungen für den Bezug der regelmätz,grn Unterstützung zutreffen, i,
d n Genuß derselben. “
6. Rach Verlauf von tünf Jahren treten die bisherigen Bedingungen für
ö n Bezug der Rente wieder in Kraft, ober mir s-m Vorbehalt, dag
nur dauernde D «enftunfähigkert Ansprüche begründet, der Bezug
von Wartegeid j doch bei eilet Anrecht osrleiht.
üit höhe der jährUaren Ren-en wrd wie bisher durch Generalver
fammlungsdeichlatz i.stgesetzr werden müssen, vre frühere Höhe wird wahr-
laieinlich erst wieder erreicht we-den könne», wenn der Zugang neuei
INitglieder wieder in normaler wlije er'o'ct. hier ligt der Kernpunki
des ganzen p-oblems: Wi-d rach einigen I cpn inech 1926, dem Zoh.
das Voraussicht ch erftm »lig v ie^r eine normale Schü erauinahwe haben
taub) öie Zahl der katholischen Lehre innen so wieder zunebmen, daß aus
tone i ein genürendec Zugang zur Koste möglich fern wird? vam.t wird
die Lerstung^fähigkrit der K sse stehen und fallen.
Die vorsieh,nden Gedank n ur.t-rbreiirn wie unseren Mitgliedern mit
der Litte, sie ,n den vezir ksvereinen zu besprechen u> d insbesonder.
festzustellen, ob die zwei vinge, von denen wir eingangs sprachen, du sind:
vertrauen und Gpferwr tligkeit. werden sie bejaht, »o kann die
Generaloer ammlung zu Pfingsten enrsche,den. Brs dahin wird man KI>r
sehen, ob die Getaur einer Inflrtion oes Geldes endg^lig gebannt ist,
oder ob eine Entscheidung noch hinausgezögert werden muß.
Unseren Grtsverire-erinnen werden bald rin Rundschreiben und
ein Fragebogen zugehen, um deren genaue Beantwortung schon an dieser
Stelle aebeter wnd Je nach dem Ergebnis der Umfrage werden die
Pläne zum Wiederaufbau der Koste weiter verfolgt werden.
Eine der nächsten Nummern aer .Wochenschrift" soll weiter eine Ab-
Handlung über dre Gründung einer wirtschaftlichen Hilfskasse für
alle vereinrmitalieder dringen, um die Frage, wie den No.leidenden unter
sin, g"holf«n werden kann, auch noch von einer anderen Leite aus zu
beleuchten.
Köln, im Februar 1924. 2m Auftrage des Leitenden Ausschusses
der Unterstützunorkaste:
K vadenderg, Vorsitzende.
Der Kursus l« voppsrd
her in Nummer 8 angekündigt ist, kann plötzlich eingetretener
Schwierigkeiten wegen jetzt nicht gehalten werden.
vcr Kursus ln Pyrmont
(vgl. Wochenschrift Nr. 6 S. 23) findet patt. Näheres in der
Nächsten Nummer.
vezirkä- uns Zweigvcreine.
Berlin. Sonniao, 9 3 um 8 Uhr gemeinschaftliche hl. Kommunion
(Tho na» v. flqurn), Karlstr. 30.
Breslau. Montag. 3. 3 um 4 Uhr bei 5t. Ursula. 1. Unser kathol.
Lesebuch .Traute Heimat" und .Schlesier and" iMaria Scholz). 2. Urad.
ltimmung über die Beitragserhöhung (rlr. 7) für 'christlicke tsteloung An.
Ichcift der vors, fl- Neumanii, Klosterstr. 54. 3. Die veischied«neu Sterbe-
kästen in Breslau, Beratung über den Beitritt des Vereins.
Düsseldorf Mitlwoch. 5 März. 4 Uhr Vortrag des Herrn ?. h'ff
Mann 8 J., in der UrsuI-nenKirche. Uach dem vortrage Angabe der Sti-nm
Z'tlei für die U abstimmung >f. Ur. 7 der woche^fchr) einzeln oder durch
d,e Verlrauensdamen. — Mitiwoch, 12 März. 4 Uhr in der Aula des
Seminars Versammlung. Fortsetzung der'Beiprechunaen der letzten ver-
I ammiunä. vürsch äge iür die Stadtnero dne'enwthlen, D«ensraitwe»sung,
»pi^Kürfüs,'Leucht^ "flnmelvüßgen sur die E;erzui«n.
rs
Sf. « OOf. Die nächste Versammlung fi det der u abtiimmung über den
0«re."Lbe»trag wegen, nicht erst am 12„ sondern schon am 5. 2 statt.
Höxter 1. Versammlung am 8. März. 2 Uhr in Eoroen. Tagesordnung:
l. Belangung der Frau ,n oer Politik. 2. Elternabende. 2. Urabstimmung
lj. wochensGr. Nr. 7). 4. verschiedener. J
walde-burg/Schief. Näch'te Sitzung 5. März. 4 Uhr im kath. Vereins,
Haus. I. vencht über die vorstänüekonferenz in Breslau. 2. Aussprache
über dar Thema .Schiffende Arbeit im G-Ichich,runterricht-'. 3. Angab'-'
i-der Kollegin über genaue Anzahl der Lehrer- oder Lehrer,nnenstellen und
der Kinderzahl an den Schulen ihres Dites.
Metttafe!.
Einrichtung von M-ttelschulturien in Hamm lDestf.).
Aus der Lshrcrschait heraus -st der Wunsch geäußert wölben, zu Dstern
1924 in Hamm (Wests) Mittelschalkurse e-nzurichtea. v«e k)-rrsa Kreis-
.chulräte sind bereit, we Liant-tung in Verbindung m t der Lehrer,chaft
die yand zn nehmen, wenn sich eine genügende Anzahl von Teilnehmern
melret. Bei der zentralen Loge k)amms werden gewiß auch Lehrerinnen
-ur der Umgebung diese Gelegenheit zur Fortbildung benutzen wollen,
die Kalten der Kur.e wurden ant 50-60 Ji für fas Jahr veranschlagt.
Anmeldungen mit Anaabe der Fächer werden umgehend erbe-en entweder
an k),rrn Kreisschulrat Dr. Uordhoff. yamm (weftf l. oder an d e Vorsitzende
bes Seziikso-reins Hamm (Wests.) Fräulein Therese htUranus, Hamm
i Wests.) Slsinstr. 27.
Exerzitien für Lehrerinnen.
2m Erholungsheim „St. Elisabeth" Oeventrop bei Arnsberg vom
12. 4 dir 16. 4
3m Dre»ka,serh'f Bad Homburg bei Frankfurt a/M. vom 2l. 4. bis
,7. 4. (5 Taue) Le-tung P. Laag S. J., Breslau. Anmeldung bis 15. März
an Fräulein fl. p. tz, Frankfurt a/M, Ruprechtstr. 16.
Vttchcrbisprechungen.
L Pädagogik und h lfswistekschaften.
Kletufinder- und Jvgend.ülsorge.
Vas Zeutral'3nstilut für Erziehung und Unterricht hat zur
Drientlerun-g auf dem G«d,ete der Kl-inkinder- und Jugendfürsorge gegen
a0 verschiedene Mappen zusammengestellt, um einesteils «ine planmätzige und
,-nfastenüe Arbeit z, erwirken und anderseits den Mitarbeitern aus diesem
Gebiete mit Uat und Au.k «nst zur Snte zu stehen. Vas deutsche Archiv für
)UgkNdwohIfahr1, Berlin IV -0. MoltKestc. 7. hat die Ab-eilung „Auskunft
iur Klnderfulsorge" als Abteilung „Kleinkinder- und Schulkinderpflege
übernommen. Auskunfterteilung uno Leihmapoenoerjand werden von
'ieser forigesührt. Drei dieser Mappen lagen mir zur Begutachtung vor.
I. Schülerwanderungen. Diese Mappe enthält unter anderem Aussätze
aber .Schülerwinderungen und volksgesundhert", „Wände tour und Ferien»
«olonie", ein Büchlein von h-«go Schomderrg über .Schülerausflüae, «ine
tüielle der Kraft und Freude", Anleitung über Ausrüstung und Verpflegung,
Auskunst über Fahrpreirer-nößiqung, haflpflichtoersicherung, Unterkunft,
Berich'« aus der Praxis, ein Plakat zur Bekämpfung der wanöerunsitten,
ein Keichsherdergsverzeichnis. 2. Mappe: Kinderlese st üben und
Jugendbüwereren. 2n ihr finden sich: kurze Berichte über Kinderlese-
hallen, ein Verzeichnis von Musterkatalogen für Jug'Ndbüchersien. v«r-
zerchniste empfehlenswerter Jugendfchriften — unter diesen verm'ste ich
orjenrge des Vereins kathol. deutscher Lehrerinnen; doch ist auf die
Jugendjchrif'.en-Beratung in der Halbmonatsschrift hingewiesen. 2n den
Musterkatalogen sind indes die vom verein kath. Lehrer, Breslau, vom
Kaih. Schuloerein Diözese Rottenburg und vom vorromäus-vereins-Verlag
genannt —, Richtlinien über Kinderlesehallen, «ine Abhandlung über: Ein
Ec-olg im Kampfe gegen di« Schundliteratur. Die Mappe „Aufgaben
Ser Schuldinderfürsorge" bietet auch Praktikern auf diesem Gebiete
noch manche Winke, Neuling« aber werden unentbehrliche Ratschläge und
weis« B lehrungen schöpfen. Der Zweck dieser Mappe ist. über bie wich
tigsten Forderungen der Schulkindersürsorge zu orientieren ur d Anhalts-
punkte für zweckmäßige Organisation zu bieten. Es sind deshrlb in ihr
enlhrlten: programmatische Forderungen. Berichte über Dlganisa-ions»
>ormen einzelner Städte, vor-chläge. Richtlinien usw. für die Lösung bc->
»lnimter Fragen, E-nrich'ungen und Vetrrev von Tagesheimen und Kinder
horten. Auszüge a i? drr Lneratur. von den üdiigen Niappen seien h-er
nur qenanut: Sckuizahnpflege, der Kinberspielplotz, S^ulkindertiorte, Schul-
'parkasten, Schul^hwejtec und Sch Apflegerin — Schularzt. Besondere Er
wähnung bedürfen d e von dem gen Institut herausgegebenen Merk
blätter über Fragen häusliä:er Erziehung: Wie ^rveros ich ein g.'ler
Erziehe' ? Wie erhalle ih mein Kind in den s'sten Jahren gesund? W,e
beschäftige ich wem Kmd? Warum lügt mein Kind, und wie kann ich das
verhüten? u. m. Srhr zu empfehlen. —
Ich möchte im Anschluß aa diese kurze Besprechung erneut ernen
warmen Appell richten an alle auf dem Gebiete der K-nderfürsorgs
und Jugendhilfe arsieiienden Kolleginn n, doch wei!erhin treu und seil st-
los ihre Zeit und Kra't in den Dienst der Ki< der und Jugendlichen zu
-irllen. Nie war die freie Mitarbeit nöiiger denn heu's. Die ab«r
dem gen. Arberlsfelde nach fremd aegenüberst hen, mögen die',e wenigen
Zeilen als einen Weckruf betrachten und alsbald in die R-ihen „der
Frerwrlligen tm Dienste der Jugend" eintreten. Sorgen wir dafür, daß um