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ge Boden. aber wird bey. trocknen Sommertagen auf-
gehacft und der darauf fallende Negen dringt in das
rauhe aufgelo>erte Erdreich ein und kann nicht herab=
flieſſen. Was haben dagegen unſere. Weinberge für
Vortheil vom Regen? der Wind wehet alle Höhlungen,
die ihn auffangen könnten, zu : ein ſtarker Regen läuft
den Berg hinunter, und ein ſanfter Landregen muß
lange anhalten, wenn er "durchdringen ſoll.“ Der
Weinſto>X wird» daher wegen der ihm mangelnden
Feuchtigkeit kraftlos, und man ſieher ſich genöthigt,
durchs Abſenken ihm wieder auf einige Jahre Nah-
rung zu geben. Dies Hilft aber auch nicht viel, die
Stö>e befinden ſich bald wieder in der Nothwendigs
keit, geſenkt zu werden, und ſo geht es immer fort, daß
in mancyen Jahren an keinen Gewinn zu denken iſt,
und man froh ſeyn muß, wenn nur die jährlichen Kos
ſten herausfommen, die ſich nach Verhältniß der Grö-
Pe des Berges auf 2 bis 308 Thaler und höher be-
- laufen. (
"Ein Weinberg, der hier zu Lande einen beſtändi=-
gen und ſichern Ertrag gewähren ſoll, muß meines
Erachtens viel Rindvieh und Schweine nähren, wor.
aus immer ein gewiſſer Nußen und“ ein anſehnlicher
Theil der erforderlichen Koſten zu ziehen iſt. Hoffent=
lich wird man meinen Vorſchlag nicht nur nüßlich,
ſondern auch ausführbar finden. + Betriebſamkeit und
Fleiß fann vieles erleichtern, was beym erſten Anbli&.
ſchwer ins Werk zu richten ſcheint.
Fo lg Fn
Inhalt.