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und'/Geſchieidigfeit/ auf Thätigkeit, beſonders" fiws
Vaterland, auf Befolgung der Zwangspflichten
und auf Feſtigkeit“der-) Seele. Sie'giengen den
kürzeſten und ſicherſten Weg, ehe noch die. Sorg-
falt für''den Körper in 'Weichlichkeit, ehe nv< Thä
"tigfeit in bloße Erwerbſamkeit ausartetez einen
Weg, den ſobald noch nicht eine Nation in Euro-
pa betreten wird, den nur ein freyes Amerika,
wollte es.4-ſtch. bald ebnen könnte. Ihre Erziehung
hatte unmittelbare Beziehung auf das Vaterland
und Einheit mit den angenommenen Staatsmaxio
“men. „Daher ſtoßen wir bey ihnen aufſeo6 Nang
<es., was gegen. die Strenge unſrer Sizſtnlehres
gegen "die Erziehung der Natur iſt, oder" zu ſeyw
ſcheint. Des Lernens war wenig. . Deun ihre.
Wiſſenſchaften floſſen in? einen kleinen uud wohl
ausgemeßtnen Zirkel zuſammen. Des frühen Dons
Lens und der Angewöhnung war viel. Häue
fige und geſchickt abwechſelnde Uebungen des Kör.
pers übten den geſunden Menſchenverſtand auf eis
ne bey uns ganz ungewöhnliche Art. Ihre Relis
gion machten ſie mehr zur Angelegenheitdes Hera
zens als des Verſtändes; und die Wirkung derſel»
ben, welche durch Sinne und durch Beyſpiel der
Regenten , öder der Erſten im Staate geſchieht,
ſahen ſie als die fräftigſte an. Auf Geſchicklichkeit,
die Nothwendigkeiten des Lebens zu erwerben,
brauchten ſie weder ſo zeitig, noch. ſo ängſtlich Rück,
ſicht zu nehmen, wie. wir. „Wen Sklaven nicht
„ernährten, den mußte der Staat erhalten. - Wo
man den. öffentlichen Unterricht. mit der Sffenztichen
Erziehung