338 OGZIEDE3>»
heit. - Die Femeinnüßigen Lehren für ein funfzehn«
jähriges Alter , welche ein Vater, eine Mutter ihren
Kindern beybringen will ; müſſen nichts Dunfeles,
nichts Unbeſtimmtes, in jener Berſtande zurüges
laſſen haben. . Sonſt- unterrichten ſie entweder ganz
ohne Nußer; oder indem ſie fich bemühen , die Leh-
ren begreiflicher zu machen und anzuwenden, legen
ſie in das Kind falſche Ideen. Der Mangel dieſer
zweyten Eigenſchaft iſt bey dem Elementarwerke ſo
ſichtbar, daß ihn der Verfaſſer ſelbſt bald bemerkte,
und daher den Rath gab, die Eltern, welche ſein
Buch gebrauchen wollten, müßten einen oder eini-
ge gelehrte Freunde haben , welche ſie bey dem und
jenem um belehrenden Rath fragen könnten. Aber
ein Elementarbuch iſt fein Elementarbuch, wenn
es den Mangel ſolcher gelehrten , verſtändigen,
Rath gebenden Freunde nicht erſeßt. Wie viele
Eltern können ſoiche Freunde haben? und wer ſie
hat , wozu braucht der ein Elementarbuch, das
nicht inſtrüctiv für ihn iſt?
Es iſi ferner nichts weniger , als ein Vorzug
eines Elementarbuches für Kinder, wenn auch
der Mann daraus lernen kann ),-- Das
Elementarbuch- ſoll nach dem angekündigten Plane
weiter nichts enthalten, als die gemeinnüßigen frage
mentariſchen Kenntniſſe für Kinder bis in das funfe
zehnte Jahr; binnen me Zeit ſollen die Kinder
nichts
ab Dieſes ſagt Baſedow von dem ſeinigen, Man
leſe nach Brechters Briefe, ,