Erziehungswissgenschaft
Kthile
Reihe von Aufgabengebieten.
vie untergucht die erzicheri-
gchen Voraussctzungen bei dem
Linzelmenschen, den Sippen,
dem Gesamtvolk und der Rasse,
vor allem die Erbanlagen nach
ihren erzieberischen Möglich-
keiten und Grenzen, die Formen
der Ansprechbarkeit für erzie-
herische Kinwirkungen, die stu-
fenweise gich entfaltende Lr-
ziehungsbereitschaft bei dem
Kind und dem Jugendlichen
und die Wirkgamkeit der Fr-
ziehungsmaßnahmen als golche.
Gleichzeitig vergegenwärtigt sie
die erziehorischen Aufgabon,
wie gie Sich aus der politischen
und der kulturellen Gegsambt-
aufgabe des Volkes ergeben,
und untergucht die Stellung
der erzieherisgchen Ordnun-
gen, Linrichtungen und Maß-
nahmen innerhalb des Ganzen
und im Hinblick auf die Jugend
als den künftigen Träger der
biologischen, politigchen und
kulturellen Aufgaben des Vol-
kes. Kinen wichtigen Bestand-
teil der I. bildet die Geschichte
der Frzichung im weitesten
vinno, d. hb. die Kntwicklung
des rassisch-völkischen Lebens,
g0Wwelt es Sich in erzicherischen
Gemeinschaften und Ordnun-
gen, Bildungssystemen und Le-
bensformen augsprägt und in der
Augeinandersetzing und im
Kampf mit fremden Bildungs-
bestandteilen um die Gewin-
nung einer eigenen, artgerech-
ten Bildungsform ringt. Hierzu
gehört auch die Stellung der r-
ziehung auf den verschiedenen
Stufen staatlich-völkischer Knt-
wicklung, die Geschichte der
Bildungsformen und der Bil-
dungsorganisation und die Ent-
wicklung der "Theorie der Br-
ziehung selber. Zu den Aufgaben
der I. gind endlich zu rechnen:
das Jugendrecht, die Sozialpäd-
agogik, Schulrecht und Schul-
kunde, Unterrichtslehre u. a. m.
Die Lögung aller dieser Auf-
gaben erfordert die Zugammen-
arbeit mit einer großen Zahl von
Nachbarwissenschaften und
Grenzgebieten wie Biologie und
Rassenkunde, Rassenpsycholo-
gie; Psychologie, Charakter-
kunde, Vererbungswissenschaft,
geschichtlich-politische Wissen-
schaſten, Geistes-, Volks- und
Staatsgeschichte, Bevölkerungs-
Jehre usf. --- Methodisgch be-
Stimmt gich die LE. durch ihre
geschichtlich-Politische wtellung
innerhalb des völkischen Ge-
gamtgeschehens.
Die BE. bildet einen Haupt-
gegenstand in der Lehrerbil-
dung. Als Lchr- und PVor-
Schungsgebicbt isb Sie an den
Universitäten und Handels-
hochschulen und meist an den
'Lechnischen Hochschulen ver-
treten. Zahlreiche Kinrichtun-
gen zur Ausbildung von Sonder-
lehrern, Sozialpädagogen usf,
pflegen ebenfalls die 8. -- 1..:
W. Hehlmann, Gegochichte der
17. im Aufriß, 1933; R. Lochner,
K., 1934; 1. Otto, Wert und
Wirklichkeit, 1941; H. Döpp-
Vorwald, 1%. u. Philosophie d.
Erziehung, 1941; J. Dolch,
Leosebuch zur X., 1940; vgl. das
Schrifttumsverzeichnis im An-
hang.
Kthik (von griech. gittlich, mo-
ralisch), Sittenlehre, BSittlich-
keitslehre, weltanschaulich-phi-
logophische Digsziplin mit der
Aufgabe, Wegen und Form des
Sittlichen Handelns zu ergschlie-
ßen. Die IE. ist zu einem ent-
gcheidenden Teil Ausdruck Jer
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